Was ist eine paroxysmale Vorhoftachykardie?

Paroxysmale atriale Tachykardie (PAT) ist eine Herzrhythmusstörung, bei der die Herzfrequenz plötzlich und kurzzeitig auf 140 bis 240 Schläge pro Minute ansteigt. PAT-Episoden können einige Sekunden oder Minuten dauern und mehrmals täglich oder sogar mehrmals pro Stunde auftreten.

PAT wird normalerweise durch ein abnormales elektrisches Signal in den oberen Herzkammern (den Vorhöfen) verursacht. Dieses Signal bewirkt, dass sich die Vorhöfe schnell und unregelmäßig zusammenziehen, was wiederum zu einer schnellen Kontraktion der Ventrikel führt.

Patienten beschreiben oft ein Gefühl von plötzlichem Herzklopfen oder einem rasenden Puls. Zu den weiteren Symptomen, die während der PAT auftreten können, gehören Schwindel, Brustbeschwerden, Kurzatmigkeit und Ohnmacht.

PAT kann von einem Arzt mit einem Elektrokardiogramm (EKG) oder einem Holter-Monitor diagnostiziert werden. Diese Geräte können die elektrische Aktivität des Herzens aufzeichnen und PAT-Episoden anzeigen.

Die Behandlung von PAT kann Medikamente, Elektrophysiologie oder eine Operation umfassen. Medikamente können helfen, die Herzfrequenz zu verlangsamen und PAT-Episoden zu verhindern. Elektrophysiologie ist ein Verfahren, mit dem die Quelle des abnormalen elektrischen Signals gefunden und zerstört werden kann. In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um einen Teil des Herzgewebes zu entfernen, das PAT verursacht.