Eine kleine Menge Flüssigkeit im Perikardraum ist normal und trägt zur Befeuchtung des Herzens bei. Allerdings kann zu viel Flüssigkeit Probleme verursachen.
Symptome
Ein Perikarderguss kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, darunter:
* Kurzatmigkeit
* Brustschmerzen
* Husten
* Ermüdung
* Benommenheit
* Schwellungen an Armen, Beinen und Bauch
* Schneller Herzschlag
* Schwierigkeiten beim Liegen
Ursachen
Es gibt viele mögliche Ursachen für einen Perikarderguss, darunter:
* Infektion
* Verletzung
* Entzündung
* Krebs
* Nierenversagen
* Leberversagen
* Hypothyreose
* Bestimmte Medikamente
Diagnose
Die Diagnose eines Perikardergusses erfolgt durch eine körperliche Untersuchung, bildgebende Untersuchungen und Blutuntersuchungen.
* Körperliche Untersuchung: Ihr Arzt wird Ihr Herz und Ihre Lunge abhören und auf Schwellungen an Armen, Beinen und Bauch prüfen.
* Bildgebungstests: Mit einem Echokardiogramm, einem MRT oder einem CT-Scan können Bilder Ihres Herzens und der Umgebung erstellt werden.
* Blutuntersuchungen: Blutuntersuchungen können dabei helfen, die Ursache des Ergusses festzustellen.
Behandlung
Die Behandlung eines Perikardergusses hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In manchen Fällen ist keine Behandlung notwendig. In anderen Fällen kann die Behandlung Folgendes umfassen:
* Medikamente zur Linderung von Entzündungen und Schmerzen
* Diuretika zur Entfernung überschüssiger Flüssigkeit
* Operation zur Ableitung des Ergusses
Prognose
Die Prognose eines Perikardergusses hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Die meisten Fälle verlaufen mild und verschwinden ohne Behandlung. Allerdings können einige Fälle schwerwiegend und sogar lebensbedrohlich sein.
Prävention
Es gibt keine sichere Möglichkeit, einen Perikarderguss zu verhindern. Sie können jedoch einige Dinge tun, um Ihr Risiko zu verringern:
* Infektionen vermeiden
* Verletzungen vermeiden
* Umgang mit chronischen Erkrankungen wie Nierenversagen und Leberversagen
* Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen und die das Risiko eines Perikardergusses erhöhen könnten
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