Die Entscheidung, wann einem Patienten mit symptomatischer Bradykardie eine Herzstimulation verabreicht werden soll, wird von einem medizinischen Fachpersonal auf der Grundlage des individuellen Zustands und der Symptome des Patienten getroffen. Im Allgemeinen kann eine Herzstimulation empfohlen werden, wenn der Patient:
1. Schwere Symptome wie wiederkehrende Ohnmachtsanfälle oder Episoden anhaltenden Schwindelgefühls oder Benommenheit.
2. Hinweise auf eine hämodynamische Beeinträchtigung, wie z. B. niedriger Blutdruck oder Anzeichen einer Herzinsuffizienz.
3. Ein Herzblock, bei dem die elektrischen Signale zwischen der oberen und unteren Herzkammer unterbrochen sind, was zu einer langsamen Herzfrequenz führt.
4. Sinusknoten-Dysfunktion, bei der der Sinusknoten, der für die Auslösung der elektrischen Impulse des Herzens verantwortlich ist, nicht richtig funktioniert.
5. Eine Pause in der elektrischen Aktivität des Herzens, die länger als 3 Sekunden dauert.
Die Art der Herzstimulation hängt von den spezifischen Bedürfnissen des Patienten ab. Es gibt zwei Hauptarten der Herzstimulation:temporäre Stimulation und permanente Stimulation. Die temporäre Stimulation wird für einen kurzen Zeitraum verwendet, beispielsweise während der Genesung nach einer Operation oder einer akuten Erkrankung, während die permanente Stimulation für Patienten verwendet wird, die eine langfristige Stimulation benötigen.
Herzstimulation ist eine sichere und wirksame Behandlung für symptomatische Bradykardie. Es kann dazu beitragen, die Lebensqualität des Patienten zu verbessern, indem es Symptome lindert oder beseitigt und schwerwiegende Komplikationen verhindert.
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