Herzinsuffizienz ist eine Erkrankung, bei der das Herz nicht in der Lage ist, ausreichend Blut zu pumpen, um den Bedarf des Körpers zu decken. Der Körper versucht dies zu kompensieren, indem er eine Reihe von Mechanismen aktiviert:
- Erhöhte Herzfrequenz: Das Herz schlägt schneller, um mehr Blut pro Minute zu pumpen.
- Erhöhtes Schlagvolumen: Mit jedem Herzschlag nimmt die Menge des abgepumpten Blutes zu.
- Erhöhte Kontraktilität: Der Herzmuskel zieht sich stärker zusammen.
- Umverteilung des Blutflusses: Blut wird von nicht lebenswichtigen Organen wie Haut und Darm zu lebenswichtigen Organen wie Gehirn und Nieren umgeleitet.
- Erhöhte Produktion roter Blutkörperchen: Das Knochenmark produziert mehr rote Blutkörperchen, um mehr Sauerstoff zu den Geweben zu transportieren.
- Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems: Dieses System hilft, den Blutdruck und die Flüssigkeitsmenge zu regulieren. Bei Herzinsuffizienz wird es aktiviert, um Natrium und Wasser zurückzuhalten, was das Blutvolumen und den Blutdruck erhöht.
Diese Kompensationsmechanismen können dazu beitragen, die Durchblutung der lebenswichtigen Organe aufrechtzuerhalten und die Entstehung von Symptomen einer Herzinsuffizienz zu verhindern. Sie sind jedoch nicht in der Lage, eine Herzinsuffizienz zu heilen und können schließlich zu einer weiteren Schädigung des Herzmuskels führen.
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