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Was ist sterische Verzögerung?

Unter sterischer Hemmung versteht man das Phänomen, dass die Reaktionsgeschwindigkeit einer chemischen Reaktion aufgrund der Behinderung durch sperrige Nachbargruppen oder Substituenten in den Reaktanten verlangsamt wird. Diese sperrigen Gruppen führen zu räumlichen Einschränkungen und behindern die effektive Kollision und Wechselwirkung der Reaktantenmoleküle, was zu einer Verringerung der Reaktionsgeschwindigkeit führt.

Mit anderen Worten, sterische Hemmung entsteht, wenn die Reaktion erfordert, dass die Reaktantenmoleküle nahe beieinander liegen oder eine bestimmte geometrische Anordnung eingehen, die sperrigen Gruppen dies jedoch verhindern oder daran hindern, dass dies effizient geschieht. Das Vorhandensein großer Atome, funktioneller Gruppen oder Molekülfragmente, die viel Platz beanspruchen, kann zu sterischen Hindernissen führen und den Reaktionsweg stören.

Sterische Hemmung wird häufig bei verschiedenen chemischen Reaktionen beobachtet, einschließlich Substitutions-, Additions- und Eliminierungsreaktionen. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Reaktivität und Selektivität chemischer Reaktionen. Durch das Verständnis sterischer Effekte können Chemiker Reaktionsbedingungen, Katalysatoren und Molekülstrukturen entwerfen und optimieren, um sterische Hindernisse zu überwinden und gewünschte Reaktionsergebnisse zu erzielen.

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