- Inotrope Mittel: Diese Medikamente erhöhen die Kraft der Myokardkontraktionen und verbessern die Herzleistung. Beispiele hierfür sind Dobutamin, Milrinon und Levosimendan.
- Diuretika: Diese Medikamente helfen, die Flüssigkeitsüberladung zu reduzieren und die Lungenstauung zu verbessern. Beispiele hierfür sind Furosemid, Bumetanid und Torsemid.
- Vasodilatatoren: Diese Medikamente erweitern die Blutgefäße und reduzieren die Nachlast, wodurch das Herz das Blut leichter pumpen kann. Beispiele hierfür sind Nitroglycerin, Hydralazin und Isosorbiddinitrat.
- Betablocker: Diese Medikamente verlangsamen die Herzfrequenz und reduzieren den Sauerstoffverbrauch des Herzmuskels. Beispiele hierfür sind Metoprolol, Bisoprolol und Carvedilol.
- ACE-Hemmer oder ARBs: Diese Medikamente senken den Blutdruck und verringern das Risiko eines Fortschreitens der Herzinsuffizienz. Beispiele hierfür sind Lisinopril, Enalapril, Losartan und Valsartan.
2. Mechanische Unterstützungsgeräte:
- Intraaortale Ballonpumpe (IABP): Dieses Gerät hilft, die Herzleistung zu verbessern, indem es einen Ballon in der Aorta aufbläst und entleert, wodurch der Blutfluss während der Systole erhöht und die Nachlast während der Diastole verringert wird.
- Impella-Herzpumpen: Diese Geräte unterstützen die linke Herzkammer mechanisch, indem sie Blut aus der linken Herzkammer in die Aorta pumpen.
3. Chirurgische Eingriffe:
- Koronararterien-Bypass-Transplantation (CABG): Bei dieser Operation werden gesunde Blutgefäße aus anderen Körperteilen auf die verstopften Herzkranzgefäße transplantiert, um die Blutversorgung des Herzmuskels zu verbessern.
- Ventilreparatur oder -austausch: Wenn die Aorten- oder Mitralklappe beschädigt ist, muss sie möglicherweise repariert oder ersetzt werden, um den Blutfluss durch das Herz zu verbessern.
- Linksherzunterstützungsgerät (LVAD): Dieses Gerät wird implantiert, um den linken Ventrikel beim Pumpen von Blut zu unterstützen und so eine langfristige mechanische Kreislaufunterstützung zu gewährleisten.
4. Änderungen des Lebensstils:
- Regelmäßige Bewegung
- Raucherentwöhnung
- Gewichtsmanagement
- Gesunde Ernährung
- Mäßigung des Alkoholkonsums
- Stressabbau
Es ist wichtig, einen Kardiologen oder Gesundheitsdienstleister zu konsultieren, der Ihren spezifischen Zustand beurteilen, die zugrunde liegende Ursache ermitteln und personalisierte Behandlungsempfehlungen auf der Grundlage Ihrer individuellen Umstände geben kann.
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