Zeitpunkt: Sie tritt zwischen Systole (Herzkammerkontraktion) und Diastole (Herzkammerfüllung) auf.
Ventile: Die Mitral-/Trikuspidalklappen (auf der linken bzw. rechten Seite des Herzens) sind geschlossen, um ein Zurückströmen des Blutes in die Vorhöfe zu verhindern. Die Aorten- und Pulmonalklappe bleiben geschlossen, um einen Rückfluss in die großen Arterien zu verhindern.
Druckänderungen: Während dieser Phase sinkt der intraventrikuläre Druck, da sich das Myokard (Herzmuskel) entspannt.
Lautstärkeänderungen: Das Ventrikelvolumen bleibt konstant, da kein Blut in die Ventrikel hinein oder aus ihnen heraus fließt.
Bedeutung: Die isovolumetrische ventrikuläre Entspannung ermöglicht den Aufbau einer Sogwirkung innerhalb der Ventrikel. Dieser Unterdruck erleichtert die schnelle Füllung der Ventrikel während der anschließenden Phase, der sogenannten Schnellfüllung, der Anfangsphase der ventrikulären Diastole.
Das Verständnis der Phasen des Herzzyklus, einschließlich der isovolumetrischen ventrikulären Entspannung, ist für die Beurteilung der Herzfunktion und die Diagnose verschiedener Herzerkrankungen von entscheidender Bedeutung.
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