- Direkte Wirkung auf Herzzellen: Alkohol kann die Erregbarkeit der Herzmuskelzellen direkt dämpfen und so ihre Fähigkeit, elektrische Impulse zu erzeugen und weiterzuleiten, verringern.
- Beeinträchtigte Erregungsleitung durch spezielle Leitungsbahnen: Alkohol kann die speziellen Leitungsbahnen im Herzen beeinträchtigen, wie den atrioventrikulären (AV) Knoten und das His-Bündel, die für die Koordinierung des Timings elektrischer Impulse zwischen den Herzkammern verantwortlich sind. Alkohol kann die Weiterleitung von Impulsen über diese Bahnen verlangsamen oder blockieren, was zu unregelmäßigen Herzrhythmen führt.
- Dysregulation des autonomen Nervensystems: Alkohol kann das normale Gleichgewicht des autonomen Nervensystems stören, das die Herzfrequenz und den Herzrhythmus reguliert. Alkohol kann das parasympathische Nervensystem stimulieren, was zu einer Verringerung der Herzfrequenz und einer beeinträchtigten Reizleitung führt, während gleichzeitig das sympathische Nervensystem unterdrückt wird, was zu weiteren Störungen der elektrischen Impulsleitung beitragen kann.
- Elektrolyt-Ungleichgewichte: Alkoholkonsum kann zu Elektrolytstörungen führen, einschließlich Hypokaliämie (niedriger Kaliumspiegel) und Hypomagnesiämie (niedriger Magnesiumspiegel). Diese Elektrolytstörungen können die elektrischen Eigenschaften von Herzzellen und Leitungsbahnen weiter beeinträchtigen und das Risiko von Herzrhythmusstörungen erhöhen.
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