Die genaue Wahrscheinlichkeit, zusätzlich zu einer Erkrankung der Halsschlagader an einer koronaren Herzkrankheit zu leiden, kann je nach individuellen Faktoren wie Alter, Geschlecht, Familiengeschichte und anderen Gesundheitszuständen variieren. Studien haben jedoch gezeigt, dass Menschen mit einer schweren Erkrankung der Halsschlagader ein höheres Risiko für koronare Herzkrankheit und zukünftige kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkt und Schlaganfall haben.
Beispielsweise ergab eine in der Fachzeitschrift Circulation veröffentlichte Studie, dass Menschen mit einer schweren Erkrankung der Halsschlagader ein 2,5-mal höheres Risiko für eine koronare Herzkrankheit hatten als Menschen ohne schwere Erkrankung der Halsschlagader. Eine andere Studie, die in der Fachzeitschrift JAMA veröffentlicht wurde, ergab, dass Menschen mit einer schweren Erkrankung der Halsschlagader ein 5-Jahres-Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall von etwa 20 % hatten, verglichen mit einem Risiko von etwa 5 % bei Personen ohne schwere Erkrankung der Halsschlagader.
Da Sie kürzlich eine zu 99 % verstopfte Halsschlagader operiert haben, ist es wichtig, das potenzielle Risiko einer koronaren Herzkrankheit mit Ihrem Arzt zu besprechen. Sie können Ihr allgemeines kardiovaskuläres Risiko beurteilen und geeignete Maßnahmen empfehlen, um Ihr Risiko künftiger Herzprobleme zu bewältigen und zu reduzieren, wie z. B. Änderungen des Lebensstils, Medikamente und bei Bedarf weitere diagnostische Tests oder Behandlungen.
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