So funktioniert es:
Messung: Ein Pulsoximeter wird an der Fingerspitze des Patienten befestigt. Dieses kleine Handgerät verwendet Leuchtdioden (LEDs), um zwei verschiedene Lichtwellenlängen zu erzeugen:Rot und Infrarot.
Lichtabsorption: Die rote LED sendet Licht aus, das vom sauerstoffhaltigen Hämoglobin im Blut des Patienten absorbiert wird, während das Infrarotlicht das Blut und das Gewebe durchdringt, ohne absorbiert zu werden. Die absorbierte oder durchgelassene Lichtmenge jeder Wellenlänge wird von einem Fotodetektor gemessen.
Berechnung der Sauerstoffsättigung: Das Verhältnis der absorbierten Lichtmenge bei den beiden Wellenlängen wird zur Bestimmung der Sauerstoffsättigung des Blutes verwendet. Dieses Verhältnis wird als Sauerstoffsättigungsprozentsatz oder SpO2 bezeichnet. Es stellt den Anteil des sauerstofftragenden Hämoglobins im Vergleich zur Gesamtmenge an Hämoglobin im Blut des Patienten dar.
Anzeige: Das Pulsoximeter zeigt den SpO2-Wert des Patienten als Prozentsatz auf seinem digitalen Display an. Das Gerät kann auch Informationen über die Pulsfrequenz des Patienten liefern, die normalerweise in Schlägen pro Minute (bpm) angezeigt wird.
Ergebnisse interpretieren: Die normale Sauerstoffsättigung im Ruhezustand liegt bei gesunden Erwachsenen normalerweise zwischen 95 % und 100 %. SpO2-Werte unter 90 % können als niedrig angesehen werden und erfordern eine weitere Untersuchung. Die Pulsoximetrie ist ein unverzichtbares Instrument in verschiedenen Gesundheitseinrichtungen, einschließlich Krankenhäusern, Kliniken, Notaufnahmen und während der Anästhesie oder Operation. Damit können medizinische Fachkräfte die Vitalfunktionen der Patienten genau überwachen und potenzielle Probleme im Zusammenhang mit dem Sauerstoffgehalt oder der Herzfrequenz schnell erkennen.
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