Ein medikamentenfreisetzender Stent ist ein Stent, der Medikamente freisetzt, um das Wachstum von Narbengewebe innerhalb des Stents zu verhindern und das Risiko einer Restenose zu verringern. Unter Restenose versteht man die Verengung eines Blutgefäßes, das zuvor mit Angioplastie und Stentimplantation behandelt wurde.
DES werden zur Behandlung von koronarer Herzkrankheit, peripherer arterieller Verschlusskrankheit und anderen Erkrankungen eingesetzt, bei denen Blutgefäße verengt oder blockiert werden.
DES bestehen aus Metall und sind mit einem Polymer beschichtet, das das Medikament enthält. Das Medikament wird langsam im Laufe der Zeit freigesetzt, typischerweise über einen Zeitraum von mehreren Monaten.
DES verhindern Restenose wirksamer als Bare-Metal-Stents, sind aber auch teurer.
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