Das Herz ist ein Muskelorgan, das Blut durch den Körper pumpt. Um richtig funktionieren zu können, benötigt der Herzmuskel eine ständige Versorgung mit sauerstoffreichem Blut. Dieses Blut wird von den Herzkranzgefäßen bereitgestellt.
Die Koronararterien sind zwei große Blutgefäße, die von der Aorta abzweigen, der Hauptschlagader, die das Blut vom Herzen zum Rest des Körpers transportiert. Anschließend verlaufen die Herzkranzgefäße entlang der Herzoberfläche und verzweigen sich in immer kleinere Gefäße, bis sie die einzelnen Herzmuskelzellen erreichen.
Das Blut, das durch die Herzkranzgefäße fließt, ist sauerstoffreiches Blut. Das bedeutet, dass es in der Lunge mit Sauerstoff angereichert wurde. Der Sauerstoff im Blut wird dann an die Herzmuskelzellen abgegeben, wo er zur Energiegewinnung genutzt wird.
Die Herzkranzgefäße sind für die ordnungsgemäße Funktion des Herzens von wesentlicher Bedeutung. Wenn die Herzkranzgefäße verstopft oder verengt sind, erhält der Herzmuskel nicht das sauerstoffreiche Blut, das er für eine ordnungsgemäße Funktion benötigt. Dies kann zu einem Herzinfarkt führen.
Herzkranzgefäße tragen auch zur Regulierung der Herzfrequenz bei.
Die Herzfrequenz wird durch elektrische Signale gesteuert, die im Sinusknoten (SA-Knoten) im rechten Vorhof des Herzens erzeugt werden. Diese elektrischen Signale wandern durch den Herzmuskel und bewirken, dass er sich zusammenzieht und Blut pumpt.
Die Koronararterien tragen zur Regulierung der Herzfrequenz bei, indem sie den SA-Knoten mit sauerstoffreichem Blut versorgen. Der Sauerstoff im Blut trägt dazu bei, dass der SA-Knoten ordnungsgemäß funktioniert, wodurch sichergestellt wird, dass die elektrischen Signale regelmäßig erzeugt werden.
Wenn die Koronararterien verstopft oder verengt sind, erhält der SA-Knoten möglicherweise nicht das sauerstoffreiche Blut, das er für eine ordnungsgemäße Funktion benötigt. Dies kann zu einer unregelmäßigen Herzfrequenz führen, was gefährlich sein kann.
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