1. Metabolische Alkalose: Eine metabolische Alkalose tritt auf, wenn im Blut ein Überschuss an Bikarbonat (HCO3-) vorliegt oder Wasserstoffionen (H+) verloren gehen. Dies kann durch Erkrankungen wie Erbrechen, Diuretikakonsum oder schwere Hypokaliämie verursacht werden.
2. Atemalkalose: Eine respiratorische Alkalose tritt auf, wenn die Atemfrequenz und -tiefe zunimmt und der Kohlendioxidgehalt (CO2) im Blut sinkt. Dies kann durch Erkrankungen wie Hyperventilation, Angstzustände oder Höhenexposition verursacht werden.
3. Gemischte Alkalose: Eine gemischte Alkalose tritt auf, wenn sowohl metabolische als auch respiratorische Faktoren zur Erhöhung des Blut-pH-Werts beitragen.
Alkalose kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, darunter:
- Brechreiz
- Erbrechen
- Kopfschmerzen
- Muskelschwäche
- Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Händen und Füßen
- Verwirrung
- Anfälle
- Koma
Unbehandelt kann eine schwere Alkalose zu schwerwiegenden Komplikationen wie Hypokaliämie, Muskelabbau und Herzrhythmusstörungen führen.
Die Behandlung einer Alkalose umfasst typischerweise die Behebung der zugrunde liegenden Ursache und die Wiederherstellung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut. Dabei kann es sich um intravenöse Flüssigkeitsgaben, Medikamente zur Senkung des pH-Wertes oder Maßnahmen zur Erhöhung des CO2-Spiegels im Blut handeln.
Wenn bei Ihnen anhaltende Symptome einer Alkalose auftreten, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine ordnungsgemäße Diagnose und Behandlung zu gewährleisten.
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