Erhöhte aerobe Kapazität: Beim Intervalltraining wechselt man zwischen intensiven Trainingsphasen und kurzen Ruhepausen. Dieses Muster fordert das Herz und das Herz-Kreislauf-System zur Anpassung auf, indem es das Schlagvolumen des Herzens (die pro Schlag gepumpte Blutmenge) erhöht und die Effizienz der Sauerstoffzufuhr zu den Muskeln während des Trainings maximiert. Dadurch wird die aerobe Kapazität, also die Fähigkeit des Körpers, Sauerstoff während des Trainings effektiv zu nutzen, verbessert.
Verbesserte Herzfunktion: Intervalltraining regt das Herz an, effizienter zu arbeiten. Der Herzmuskel wird stärker und die Ruheherzfrequenz sinkt, was auf eine verbesserte Herzfunktion und allgemeine kardiovaskuläre Fitness zurückzuführen ist.
Gefäßveränderungen: Intervalltraining kann positive Veränderungen der Blutgefäße hervorrufen. Es trägt zu einer erhöhten Flexibilität und verbesserten Funktion der Arterien bei, hilft bei der Regulierung des Blutdrucks und verringert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck.
Verbessertes Blutfettprofil: Es hat sich gezeigt, dass Intervalltraining einen positiven Einfluss auf die Blutfettwerte hat. Es kann den Spiegel des schädlichen Low-Density-Lipoprotein-Cholesterins (LDL), auch „schlechtes“ Cholesterin genannt, senken und gleichzeitig den Spiegel des nützlichen High-Density-Lipoprotein-Cholesterins (HDL), auch „gutes“ Cholesterin genannt, erhöhen. Diese Verschiebung hin zu einem gesünderen Lipidprofil verringert das Risiko von Arteriosklerose, einer Erkrankung, die durch die Bildung von Plaque in den Arterien gekennzeichnet ist.
Erhöhte Insulinsensitivität: Intervalltraining verbessert die Insulinsensitivität, was bedeutet, dass der Körper Insulin effizienter zur Regulierung des Blutzuckerspiegels verwenden kann. Dies ist besonders vorteilhaft für Personen mit einem Risiko für oder mit Typ-2-Diabetes.
Reduzierter Blutdruck: Intervalltraining kann dabei helfen, den erhöhten Blutdruck zu senken. Durch die Verbesserung der Elastizität der Arterien, die Verringerung der Arteriensteifheit und die Verbesserung der allgemeinen Herz-Kreislauf-Gesundheit bekämpft Intervalltraining effektiv Bluthochdruck.
Allgemeiner kardiovaskulärer Schutz: Regelmäßiges Intervalltraining reduziert die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es verringert das Risiko, an Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und koronarer Herzkrankheit zu erkranken.
Es ist wichtig zu beachten, dass Intensität und Häufigkeit des Intervalltrainings auf das Fitnessniveau und den Gesundheitszustand des Einzelnen abgestimmt werden sollten. Vor Beginn eines Intervalltrainingsprogramms wird die Konsultation eines Arztes oder eines qualifizierten Fitnesstrainers empfohlen, insbesondere für Personen mit Grunderkrankungen.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften