Während des Trainings erhöht sich die Herzfrequenz, um den erhöhten Sauerstoff- und Nährstoffbedarf der Muskeln zu decken. Dies liegt daran, dass die Muskeln beim Training stärker arbeiten, was wiederum die Durchblutung der Muskeln erhöht. Der erhöhte Blutfluss erfordert, dass das Herz mehr Blut pumpt, was zu einer erhöhten Herzfrequenz führt.
Langfristige Auswirkungen
Regelmäßige Bewegung kann auch zu einem niedrigeren Ruhepuls führen. Dies liegt daran, dass körperliche Betätigung den Herzmuskel stärkt und ihn effizienter beim Pumpen von Blut macht. Dadurch muss das Herz nicht so schnell schlagen, um die gleiche Menge Blut zu pumpen. Eine niedrigere Ruheherzfrequenz ist mit einem geringeren Risiko für Herzerkrankungen verbunden.
Andere Faktoren, die die Herzfrequenz während des Trainings beeinflussen können
* Alter: Die Herzfrequenz jüngerer Menschen ist tendenziell höher als die Herzfrequenz älterer Menschen. Dies liegt daran, dass der Herzmuskel jüngerer Menschen elastischer ist und dadurch das Blut effizienter pumpen kann.
* Geschlecht: Die Herzfrequenz von Frauen ist tendenziell höher als die von Männern. Dies liegt daran, dass Frauen kleinere Herzen und weniger Muskelmasse haben als Männer.
* Fitnesslevel: Die Herzfrequenz von Menschen, die fit sind, ist tendenziell niedriger als die Herzfrequenz von Menschen, die nicht fit sind. Dies liegt daran, dass fitte Menschen eine stärkere Herzmuskulatur und eine effizientere Durchblutung haben.
* Höhe: Die Herzfrequenz von Menschen, die in großen Höhen trainieren, ist tendenziell höher als die Herzfrequenz von Menschen, die auf Meereshöhe trainieren. Dies liegt daran, dass die Luft in großen Höhen dünner ist und somit weniger Sauerstoff für die Muskulatur zur Verfügung steht.
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Wenn Sie während des Trainings Schmerzen in der Brust, Kurzatmigkeit oder Schwindel verspüren, unterbrechen Sie Ihre Tätigkeit und suchen Sie sofort einen Arzt auf. Diese Symptome könnten ein Zeichen für ein Herzproblem sein.
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