Bei Zoster sine herpete reaktiviert sich das Virus, das Gürtelrose verursacht, das Varicella-Zoster-Virus, und wandert entlang der Nervenbahnen, erreicht jedoch nicht die Haut. Dadurch bleibt der charakteristische Ausschlag einer Gürtelrose aus.
Stattdessen können bei Menschen mit Zoster sine herpete Schmerzen, Brennen, Kribbeln oder Taubheitsgefühl im betroffenen Bereich auftreten. Diese Schmerzen können schwerwiegend sein und über Wochen oder sogar Monate anhalten. Weitere Symptome können Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit und Kopfschmerzen sein.
Zoster sine herpete ist relativ selten und tritt bei weniger als 10 % der Gürtelrose-Fälle auf. Es tritt häufiger bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf, beispielsweise bei Krebs, HIV/AIDS oder Diabetes.
Die Behandlung von Zoster sine herpete ähnelt der Behandlung von Gürtelrose mit Hautausschlag und kann antivirale Medikamente umfassen, um die Schwere und Dauer der Schmerzen zu verringern. In manchen Fällen können auch Schmerzmittel oder Kortikosteroide verschrieben werden, um die Symptome zu lindern.
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