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Zweck von Leberextrakt im Ames-Test?

Im Ames-Test, einem weit verbreiteten bakteriellen Mutagenitätstest, wird Leberextrakt als Quelle für Cofaktoren und Enzyme hinzugefügt, die für die Aktivierung von Promutagenen in ihre mutagenen Formen erforderlich sind. Der Leberextrakt wird typischerweise aus Ratten- oder Mäuseleber gewonnen und enthält verschiedene Enzyme, darunter Cytochrom-P450-Monooxygenasen, flavinhaltige Monooxygenasen und Glutathion-S-Transferasen, die am Metabolismus und der Aktivierung von Promutagenen beteiligt sind.

Protagene sind Chemikalien oder Verbindungen, die das Potenzial haben, Mutationen auszulösen, aber eine metabolische Aktivierung erfordern, um ihre mutagene Wirkung auszuüben. Leberextrakt liefert die notwendigen Stoffwechselenzyme, die Promutagene in ihre aktiven mutagenen Zwischenprodukte umwandeln können. Diese aktivierten Promutagene können dann mit der DNA der im Ames-Test verwendeten Teststämme interagieren und diese schädigen, was zu Mutationen und dem Nachweis mutagenen Potenzials führt.

Die Zugabe von Leberextrakt zum Ames-Test ermöglicht die Beurteilung der Mutagenität von Verbindungen, die eine metabolische Aktivierung erfordern. Es hilft, potenzielle Mutagene zu identifizieren, die möglicherweise nicht direkt mutagen sind, aber eine metabolische Umwandlung durchlaufen können, um mutagen zu werden. Diese Funktion macht den Ames-Test zu einer umfassenderen und empfindlicheren Methode zum Nachweis einer Vielzahl mutagener Verbindungen.

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