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Was für ein Hepatitis-Fibrose-Score

Der Hepatitis-Fibrose-Score (HFS) ist ein nicht-invasiver Test, der den Grad der Fibrose bei Menschen mit chronischer Hepatitis C abschätzt. Er wird verwendet, um zu entscheiden, ob eine Leberbiopsie notwendig ist.

Das HFS wird anhand einer Kombination aus Blutuntersuchungen und Patienteninformationen berechnet, darunter:

* Alter

* Geschlecht

* Body-Mass-Index (BMI)

* Thrombozytenzahl

* Albuminspiegel

* Gesamtbilirubinspiegel

* Prothrombinzeit (PT)

* Aspartataminotransferase (AST)-Spiegel

* Alaninaminotransferase (ALT)-Spiegel

* Gamma-Glutamyltransferase (GGT)-Spiegel

Der HFS-Wert reicht von 0 bis 45, wobei ein höherer Wert auf eine größere Wahrscheinlichkeit einer signifikanten Fibrose oder Zirrhose hinweist.

HFS-Interpretation

Ein HFS von 0–4 gilt als normal und weist auf ein geringes Risiko einer signifikanten Fibrose hin.

Ein HFS von 5–8 gilt als grenzwertig und weist auf ein mäßiges Risiko einer signifikanten Fibrose hin.

Ein HFS von 9–12 gilt als hoch und weist auf ein hohes Risiko einer erheblichen Fibrose hin.

Ein HFS von 13-17 gilt als sehr hoch und weist auf ein sehr hohes Zirrhoserisiko hin.

Ein HFS von 18–45 gilt als extrem hoch und weist auf eine nahezu sichere Diagnose einer Zirrhose hin.

Das HFS ist ein nützliches Instrument zur Beurteilung des Schweregrads der Leberfibrose bei Menschen mit chronischer Hepatitis C. Es sollte jedoch nicht als Ersatz für eine Leberbiopsie verwendet werden, die immer noch als Goldstandard für die Diagnose und Stadieneinteilung von Leberfibrose gilt.

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