Röntgenstrahlen sind eine Art elektromagnetische Strahlung, ähnlich wie sichtbares Licht und Radiowellen, jedoch mit viel kürzeren Wellenlängen. Sie entstehen, wenn hochenergetische Teilchen wie Elektronen beschleunigt werden und mit einem Metallziel kollidieren. Die Energie der erzeugten Röntgenstrahlen hängt von der Energie der Elektronen und der Ordnungszahl des Targetmaterials ab.
Röntgenstrahlen werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter in der medizinischen Bildgebung, bei Sicherheitskontrollen und bei industriellen Tests. In der medizinischen Bildgebung werden Röntgenstrahlen verwendet, um Bilder vom Inneren des Körpers zu erzeugen. Die Röntgenstrahlen werden je nach Dichte von verschiedenen Geweben unterschiedlich stark absorbiert. Dadurch können Ärzte die Umrisse von Knochen und Organen erkennen und etwaige Anomalien erkennen.
Die Haut ist die erste Gewebeschicht, auf die Röntgenstrahlen treffen, wenn sie in den Körper eindringen. Weiche Röntgenstrahlen, die eine geringere Energie als harte Röntgenstrahlen haben, werden eher von der Haut absorbiert. Dies liegt daran, dass weiche Röntgenstrahlen eine kürzere Wellenlänge haben und daher eher mit den Atomen in der Haut interagieren.
Harte Röntgenstrahlen hingegen dringen eher durch die Haut und werden von tieferen Geweben absorbiert. Aus diesem Grund werden weiche Röntgenstrahlen zur Abbildung der Haut und oberflächlicher Strukturen verwendet, während harte Röntgenstrahlen zur Abbildung tieferer Strukturen wie Knochen und Organe verwendet werden.
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