1. Physikalische Barriere:Die äußerste Hautschicht, die sogenannte Epidermis, besteht aus mehreren Schichten dicht gepackter Zellen, die eine Schutzbarriere bilden. Die Zellen in der Epidermis sind eng miteinander verbunden und produzieren ein Protein namens Keratin, das die Haut robust und widerstandsfähig macht. Auch die äußere Hautschicht besteht aus abgestorbenen Hautzellen, die einen wasserfesten und sauren Mantel bilden, der das Eindringen von Mikroorganismen zusätzlich verhindert.
2. Talg:Talgdrüsen in der Haut produzieren eine ölige Substanz namens Talg, die Haut und Haare schmiert. Talg hat antibakterielle und antimykotische Eigenschaften und kann dazu beitragen, das Wachstum bestimmter Mikroorganismen auf der Haut zu hemmen.
3. Schweiß:Von Schweißdrüsen produzierter Schweiß hat ebenfalls antimikrobielle Eigenschaften. Schweiß enthält Substanzen wie Milchsäure, Lysozym und Defensine, die Bakterien, Pilze und Viren abtöten oder deren Wachstum hemmen können.
4. Saurer pH-Wert:Der pH-Wert gesunder Haut ist leicht sauer, typischerweise zwischen 4,5 und 5,5. Dieser Säuregehalt hilft, das Wachstum vieler Arten von Mikroorganismen zu hemmen, die eine neutralere oder alkalischere Umgebung bevorzugen.
5. Residente Mikroflora:Die Haut beherbergt auch eine vielfältige Gemeinschaft von Mikroorganismen, die als Hautmikrobiota bekannt ist und zu der Bakterien, Pilze und sogar einige Viren gehören. Diese Mikroorganismen tragen dazu bei, das ökologische Gleichgewicht der Haut aufrechtzuerhalten, indem sie mit potenziell schädlichen Mikroorganismen konkurrieren und deren übermäßiges Wachstum verhindern.
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