UV-Licht, sei es von der Sonne oder von künstlichen Quellen wie Solarien, kann die Haut schädigen und das Risiko für Hautkrebs, Lichtalterung und andere Hautprobleme erhöhen. Dies ist besonders besorgniserregend für Menschen mit Psoriasis, deren Hautbarriere bereits geschwächt ist.
Darüber hinaus kann Bräunen auf lange Sicht tatsächlich die Psoriasis verschlimmern. UV-Strahlung kann Entzündungen auslösen und die Produktion von Hautzellen steigern, was zu einem Rebound-Effekt führt, bei dem die Psoriasis-Symptome nach der anfänglichen Linderung schwerwiegender werden.
Wenn Sie an Psoriasis leiden, ist es wichtig, mit Ihrem Arzt über sichere und wirksame Behandlungen zu sprechen. Eine Phototherapie, bei der man sich unter ärztlicher Aufsicht kontrolliert UV-Licht aussetzt, kann eine Option sein, sie sollte jedoch mit Vorsicht und nur nach Anweisung eines Arztes angewendet werden.
Anstelle des Bräunens gibt es mehrere andere Ansätze, die bei der Behandlung von Psoriasis helfen können, darunter:
- Topische Medikamente wie Kortikosteroide, Calcipotrien oder Tacrolimus
- Orale oder injizierte Medikamente wie Methotrexat, Ciclosporin oder Apremilast
- Änderungen des Lebensstils, wie Stressbewältigung, Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts und Vermeidung von Auslösern wie bestimmten Nahrungsmitteln oder Reizstoffen
- Ergänzende Therapien wie Feuchtigkeitscremes, Haferflockenbäder oder Salze aus dem Toten Meer
Konsultieren Sie immer einen Dermatologen oder Gesundheitsdienstleister, bevor Sie neue Behandlungen für Psoriasis ausprobieren, da der beste Ansatz je nach den individuellen Umständen variieren kann.
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