Tetanus wird am häufigsten durch Stichwunden übertragen, die beispielsweise durch Nägel, Splitter oder Tierbisse verursacht werden. Die Bakterien können durch eine Wunde in den Körper eindringen und beginnen, ein Toxin zu produzieren, das das Nervensystem angreift. Das Toxin blockiert die Wirkung bestimmter Neurotransmitter, bei denen es sich um Chemikalien handelt, die Signale zwischen Nervenzellen übertragen. Dies kann zu Muskelkrämpfen, Steifheit und Bewegungsschwierigkeiten führen.
Zu den Symptomen von Tetanus gehören:
* Steifheit der Kiefermuskulatur (Kieferklemme)
* Schluckbeschwerden
* Steifheit der Nacken- und Rückenmuskulatur
* Muskelkrämpfe
* Schwitzen
* Fieber
* Angst
* Kopfschmerzen
* Übelkeit und Erbrechen
Tetanus ist ein medizinischer Notfall und erfordert eine sofortige Behandlung. Die Behandlung umfasst typischerweise die Verabreichung eines Antitoxins, um das von den Bakterien produzierte Toxin zu neutralisieren. Um die Bakterien abzutöten, können auch Antibiotika verabreicht werden. Andere Behandlungen können Muskelrelaxantien, Schmerzmittel und eine Operation zur Entfernung abgestorbenen oder infizierten Gewebes umfassen.
Tetanus kann durch eine Impfung gegen die Krankheit verhindert werden. Der Tetanus-Impfstoff ist als Einzelimpfung oder als Teil eines Kombinationsimpfstoffs, beispielsweise des DTaP-Impfstoffs, erhältlich. Es ist wichtig, über Tetanusimpfungen auf dem Laufenden zu bleiben, da der Schutz durch die Impfung mit der Zeit nachlassen kann.
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