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Psoriasis-Behandlungen:So werden Sie sie los

Topische Behandlungen:

1. Kortikosteroide: Diese Cremes, Salben oder Lotionen reduzieren Entzündungen und lindern Juckreiz und Schuppenbildung. Kortikosteroide können mild, mittelschwer oder hochwirksam sein und die verschriebene Stärke hängt vom Schweregrad Ihrer Psoriasis ab.

2. Vitamin-D-Analoga: Diese synthetischen Formen von Vitamin D tragen dazu bei, das Wachstum von Hautzellen zu verlangsamen. Beispiele hierfür sind Calcipotrien (Dovonex) und Tacalcitol (Curatoderm).

3. Retinoide: Diese aus Vitamin A gewonnenen topischen Medikamente können helfen, Schuppenbildung und Entzündungen zu reduzieren. Tazarotene (Tazorac) und Bexarotene (Targretin) sind gängige Retinoid-Behandlungen für Psoriasis.

4. Calcineurin-Inhibitoren: Diese Medikamente (wie Tacrolimus und Pimecrolimus) unterdrücken die Aktivität des Immunsystems und können für empfindliche Bereiche wie Gesicht und Genitalien geeignet sein.

5. Salicylsäure: Dieses keratolytische Mittel hilft beim Ablösen von Schuppen und ist in vielen rezeptfreien Psoriasis-Behandlungen enthalten.

6. Kohlenteer: Kohlenteerpräparate werden aus Kohle gewonnen und können das Wachstum von Hautzellen verlangsamen und die Schuppenbildung reduzieren. Bei Schuppenflechte auf der Kopfhaut werden häufig Shampoos und Salben auf Teerbasis eingesetzt.

7. Anthralin: Dieser Inhaltsstoff hilft, das Wachstum der Hautzellen zu verlangsamen und die Schuppenbildung zu reduzieren. Anthralin wird normalerweise bei chronischer Plaque-Psoriasis verschrieben und erfordert eine sorgfältige Anwendung, um Hautreizungen zu vermeiden.

Orale und injizierbare Medikamente:

1. Methotrexat: Ein immunsuppressives Medikament, das das Wachstum von Hautzellen verlangsamt. Methotrexat wird häufig bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis eingesetzt und erfordert regelmäßige Blutuntersuchungen, um mögliche Nebenwirkungen festzustellen.

2. Cyclosporin: Ein weiteres immunsuppressives Medikament, das helfen kann, Entzündungen zu reduzieren und das Wachstum von Hautzellen zu verlangsamen. Aufgrund der Möglichkeit schwerwiegender Nebenwirkungen wird Cyclosporin üblicherweise zur Kurzzeitbehandlung eingesetzt.

3. Acitretin: Ein Retinoid-Medikament zur Behandlung mittelschwerer bis schwerer Psoriasis. Acitretin kann Geburtsfehler verursachen und sollte nicht von Frauen im gebärfähigen Alter ohne wirksame Empfängnisverhütung angewendet werden.

4. Apremilast (Otezla): Ein orales Medikament, das auf ein bestimmtes Molekül des Immunsystems abzielt, um Entzündungen zu reduzieren. Apremilast ist im Allgemeinen gut verträglich, kann jedoch gastrointestinale Nebenwirkungen verursachen.

5. Biologika: Diese injizierbaren Medikamente zielen auf bestimmte Proteine ​​ab, die am Entzündungsprozess der Psoriasis beteiligt sind. Beispiele hierfür sind Adalimumab (Humira), Etanercept (Enbrel), Infliximab (Remicade) und Ustekinumab (Stelara).

Lichttherapie (Phototherapie):

1. Ultraviolett-B-Phototherapie (UVB): Dabei wird die Haut UVB-Licht ausgesetzt, das das Wachstum der Hautzellen verlangsamen und Entzündungen reduzieren kann. Die Schmalband-UVB-Therapie (NB-UVB) ist eine gängige Form der Phototherapie.

2. Psoralen plus Ultraviolett A (PUVA)-Therapie: Dabei wird Psoralen, ein Medikament, das die Haut empfindlicher gegenüber UV-Licht macht, mit der Einwirkung von UVA-Licht kombiniert. Bei schwerer Psoriasis kommt häufig eine PUVA-Therapie zum Einsatz.

Änderungen des Lebensstils:

1. Auslöser vermeiden: Identifizieren und vermeiden Sie Auslöser, die Ihre Psoriasis verschlimmern können, wie z. B. Stress, bestimmte Medikamente, Alkohol und bei manchen Personen bestimmte Lebensmittel.

2. Regelmäßig mit Feuchtigkeit versorgen: Halten Sie Ihre Haut gut mit Feuchtigkeit versorgt, um Trockenheit vorzubeugen und Juckreiz zu lindern.

3. Machen Sie regelmäßig Sport: Körperliche Aktivität kann die allgemeine Gesundheit verbessern und Stress reduzieren, was möglicherweise die Psoriasis-Symptome begünstigt.

4. Stress bewältigen: Stress kann Psoriasis-Schübe auslösen. Üben Sie Entspannungstechniken wie Meditation, tiefes Atmen oder Yoga, um mit Stress umzugehen.

5. Gesunde Ernährung: Ernähren Sie sich ausgewogen mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind (z. B. Fisch, Walnüsse, Leinsamen), können entzündungshemmende Wirkungen haben.

Es ist wichtig, mit einem Dermatologen zusammenzuarbeiten, um einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln, der auf dem Schweregrad und der Art Ihrer Psoriasis basiert. Behandlungsempfehlungen können sich im Laufe der Zeit ändern, und eine kontinuierliche Überwachung ist entscheidend, um Ihre Erkrankung effektiv zu behandeln und Schübe zu minimieren.

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