1. Trauma: Rauer oder heftiger Geschlechtsverkehr kann zu leichten Verletzungen des Vaginalgewebes führen und zu Blutungen führen. Diese Art von Blutung verschwindet normalerweise innerhalb weniger Tage von selbst.
2. Zervikale Eversion: Bei einigen Frauen kommt es zu einer sogenannten Zervixeversion, bei der die Zellen des Gebärmutterhalses leicht über die Vaginalöffnung hinausragen. Beim Sex kann der Gebärmutterhals gereizt werden und bluten.
3. Harnwegsinfektion: Eine Harnwegsinfektion (HWI) kann Reizungen und Entzündungen in der Harnröhre verursachen, die zu Blutungen während oder nach dem Wasserlassen führen können. Harnwegsinfektionen gehen häufig mit anderen Symptomen einher, wie z. B. häufigem Wasserlassen, Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen sowie trübem oder übelriechendem Urin.
4. Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Ungleichgewichte, insbesondere während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren, können zu Veränderungen im Vaginalgewebe führen und diese anfälliger für Blutungen nach dem Sex machen.
5. Grundlegende medizinische Erkrankungen: In seltenen Fällen können Blutungen nach dem Sex ein Zeichen für eine schwerwiegendere Grunderkrankung sein, beispielsweise eine sexuell übertragbare Infektion (STI), eine Gebärmutteranomalie oder eine hormonelle Störung.
Wenn Sie nach dem Geschlechtsverkehr länger als ein paar Tage Blutungen verspüren oder diese von anderen Symptomen wie Schmerzen, Fieber oder einem ungewöhnlichen Ausfluss begleitet werden, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um die richtige Untersuchung und Behandlung durchführen zu lassen. Der Arzt kann eine körperliche Untersuchung durchführen, Tests durchführen, um die Ursache der Blutung zu ermitteln, und gegebenenfalls eine geeignete Behandlung verschreiben.
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