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Warum gelangt Harnstoff durch den Dialyseschlauch in die Flüssigkeit?

Durch den Diffusionsprozess gelangt Harnstoff durch den Dialyseschlauch in die Flüssigkeit. Unter Diffusion versteht man die Bewegung von Molekülen von einem Bereich hoher Konzentration zu einem Bereich niedriger Konzentration. Bei der Dialyse ist die Harnstoffkonzentration im Blut höher als in der Dialysierflüssigkeit, sodass Harnstoffmoleküle entlang des Konzentrationsgradienten in die Dialysierflüssigkeit wandern.

Der Dialyseschlauch besteht aus einer semipermeablen Membran, die kleine Moleküle wie Harnstoff durchlässt, während größere Moleküle wie Proteine ​​blockiert werden. Dadurch kann der Harnstoff aus dem Blut entfernt werden, ohne dass andere wichtige Stoffe entfernt werden.

Die Diffusionsgeschwindigkeit hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter dem Konzentrationsgradienten, der Temperatur und der Oberfläche der Membran. Bei der Dialyse entsteht der Konzentrationsgradient durch den Unterschied der Harnstoffkonzentration zwischen Blut und Dialysierflüssigkeit. Die Temperatur wird so kontrolliert, dass der Patient sich wohlfühlt, und die Oberfläche der Membran wird durch die Verwendung einer großen Anzahl kleiner Röhrchen maximiert.

Mithilfe dieser Prinzipien kann die Dialyse Harnstoff und andere Abfallprodukte effektiv aus dem Blut von Patienten mit Nierenversagen entfernen.

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