Pyurie geht häufig mit einer Harnwegsinfektion (HWI) einher. Harnwegsinfektionen können in verschiedenen Teilen des Harnsystems auftreten, einschließlich der Nieren (Pyelonephritis), der Blase (Zystitis) oder der Harnröhre (Urethritis). Bakterien sind die häufigste Ursache für Harnwegsinfekte, können aber auch durch andere Mikroorganismen wie Viren oder Pilze verursacht werden.
Andere Erkrankungen, die Pyurie verursachen können, sind:
- Nierensteine:Kleine, harte Mineral- und Salzablagerungen, die sich in den Nieren bilden und Entzündungen und Reizungen der Harnwege verursachen können.
- Prostataprobleme:Erkrankungen wie Prostatitis (Entzündung der Prostata) oder eine vergrößerte Prostata können den Urinfluss behindern und ein günstiges Umfeld für das Wachstum von Bakterien schaffen, was zu Pyurie führt.
- Sexuell übertragbare Infektionen (STIs):Bestimmte STIs wie Chlamydien und Gonorrhoe können eine Pyurie verursachen, da sich die Infektion auf die Harnwege ausbreitet.
- Andere Erkrankungen:Einige systemische Erkrankungen wie Diabetes oder Lupus können die Nieren und Harnwege beeinträchtigen und zu Pyurie führen.
Das Vorhandensein einer Pyurie im Urin wird typischerweise bei einer Urinanalyse festgestellt, die routinemäßiger Bestandteil vieler ärztlicher Untersuchungen ist. Wenn eine Pyurie festgestellt wird, können weitere Tests, wie z. B. eine Urinkultur, empfohlen werden, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und die geeignete Behandlung festzulegen.
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