- Neurologische Störungen: FUR wird häufig mit neurologischen Erkrankungen wie Rückenmarksverletzungen, Multipler Sklerose und Parkinson-Krankheit in Verbindung gebracht. Bei diesen Erkrankungen kann eine Schädigung der Nerven, die die Blasenfunktion steuern, die normale Blasenentleerung stören.
- Medikamente: Bestimmte Medikamente, darunter Anticholinergika, Opioide und trizyklische Antidepressiva, können die Blasenfunktion beeinträchtigen und zu FUR führen.
- Diabetes: FUR kann eine Komplikation von Diabetes aufgrund einer durch die Erkrankung verursachten Nervenschädigung sein (diabetische Neuropathie).
- Schwangerschaft: FUR kann manchmal während der Schwangerschaft aufgrund des erhöhten Drucks auf die Blase durch die wachsende Gebärmutter auftreten.
- Prostatavergrößerung: Bei Männern kann FUR ein Symptom einer vergrößerten Prostata (gutartige Prostatahyperplasie) sein, die den Urinfluss behindern kann.
Zu den Symptomen von FUR gehören:
- Schwierigkeiten beim Urinieren
- Anstrengen oder Drängen beim Wasserlassen
- Ein schwacher oder unterbrochener Urinstrahl
- Gefühl einer unvollständigen Blasenentleerung
- Häufiges Wasserlassen
- Harninkontinenz
FUR wird anhand der Symptome einer Person, einer körperlichen Untersuchung und bildgebenden Untersuchungen diagnostiziert, um eine körperliche Behinderung auszuschließen. Die Behandlung von FUR umfasst in der Regel die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache, was eine Anpassung der Medikamente, Änderungen des Lebensstils oder Physiotherapie umfassen kann. In manchen Fällen kann ein Katheter erforderlich sein, um die Blase zu entleeren, wenn diese zu voll ist.
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