Harnleiterobstruktion: Eine Verstopfung oder Verstopfung der Harnleiter, beispielsweise durch Nierensteine, Blutgerinnsel, Narbengewebe oder Tumore, kann den Urinfluss behindern und dazu führen, dass sich die Harnleiter erweitern und vergrößern.
Retroperitoneale Fibrose: Retroperitoneale Fibrose ist eine Erkrankung, die durch die Entwicklung von fibrösem Gewebe im retroperitonealen Raum hinter den Bauchorganen gekennzeichnet ist. Dies kann die Harnleiter umschließen und komprimieren, was zu ihrer Vergrößerung führt.
Ureterstrikturen: Strikturen sind Verengungen oder abnormale Verengungen der Harnleiter, die den Urinfluss behindern und zu einer Vergrößerung des Harnleiters führen können.
Vesikoureteraler Reflux (VUR): Unter VUR versteht man den abnormalen Rückfluss des Urins von der Blase in die Harnleiter beim Wasserlassen. Dies kann die Harnleiter schädigen und zu ihrer Erweiterung beitragen.
Neurogene Blase: Eine neurogene Blase, die oft mit Erkrankungen einhergeht, die die Nerven betreffen, die die Blasen- und Harnfunktion steuern, kann zu einer unvollständigen Entleerung der Blase und einer anschließenden Erweiterung der Harnleiter führen.
Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft kann der erhöhte Hormonspiegel die Harnleiter entspannen und ihren Tonus verringern, was zu einer Erweiterung führt.
In einigen Fällen kann es sich bei vergrößerten Harnleitern um eine angeborene Anomalie handeln, die von Geburt an vorhanden ist und keine zugrunde liegende Erkrankung aufweist.
Bei einer erheblichen Vergrößerung der Harnleiter oder damit verbundenen Symptomen wie Schmerzen, Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder wiederkehrenden Harnwegsinfektionen sind eine ärztliche Untersuchung und eine geeignete Behandlung erforderlich, um die zugrunde liegende Ursache zu beheben und Komplikationen vorzubeugen.
www.alskrankheit.net © Gesundheitsratgeber