Eine der Wirkungen von ACE-Hemmern besteht darin, die Natriumausscheidung im Urin zu erhöhen. Denn ACE-Hemmer bewirken eine Entspannung der Blutgefäße, was zu einem Blutdruckabfall führt. Als Reaktion auf den Blutdruckabfall schüttet der Körper Renin aus, was wiederum dazu führt, dass die Nieren Natrium und Wasser zurückhalten. ACE-Hemmer wirken diesem Effekt entgegen, indem sie die Umwandlung von Angiotensin I in Angiotensin II blockieren, wodurch verhindert wird, dass die Nieren Natrium und Wasser zurückhalten. Dadurch steigt die Natriumausscheidung im Urin.
ARBs hingegen haben nicht die gleiche Wirkung auf die Natriumausscheidung im Urin wie ACE-Hemmer. Dies liegt daran, dass ARBs die Umwandlung von Angiotensin I in Angiotensin II nicht blockieren, sodass die Nieren als Reaktion auf einen Blutdruckabfall kein Natrium und Wasser zurückhalten. Daher wird die Natriumausscheidung im Urin durch ARBs nicht beeinträchtigt.
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