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Welches spezifische Strukturmerkmal ermöglicht die freiwillige Kontrolle des Urinierens und Stuhlgangs?

Das spezifische Strukturmerkmal, das die freiwillige Kontrolle des Urinierens und Stuhlgangs ermöglicht, ist das Vorhandensein äußerer Schließmuskeln in den Harn- und Analkanälen. Diese Muskeln bestehen aus Skelettmuskelgewebe, das im Gegensatz zum glatten Muskelgewebe, aus dem der Rest des Harn- und Verdauungstrakts besteht, unter bewusster Kontrolle steht.

So ermöglichen die äußeren Schließmuskeln die willkürliche Kontrolle:

1. Harnkontrolle :Der äußere Harnröhrenschließmuskel umgibt die Harnröhre, den Schlauch, der den Urin von der Blase zur Außenseite des Körpers transportiert. Wenn dieser Muskel angespannt ist, verengt er die Harnröhre, wodurch der Urinfluss verhindert wird und Sie Ihren Urin freiwillig zurückhalten können.

2. Defäkationskontrolle :Der äußere Analsphinkter umschließt den Anus, die Öffnung am Ende des Verdauungstrakts. Durch die Kontraktion des äußeren Analsphinkters wird der Anus gestrafft, wodurch der Stuhlausstoß verhindert wird und Sie den Stuhlgang freiwillig auf einen geeigneten Zeitpunkt und Ort verschieben können.

Die Fähigkeit, das Wasserlassen und den Stuhlgang freiwillig zu kontrollieren, ist für soziale Kontinenz, Hygiene und die Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils von entscheidender Bedeutung. Die koordinierte Wirkung der äußeren Schließmuskeln und des Nervensystems ermöglicht uns eine bewusste Kontrolle über diese Funktionen, die für unser tägliches Leben unerlässlich sind.

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