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Welches Gen ist für Haarausfall verantwortlich?

Kahlheit, auch Alopezie genannt, ist eine häufige Erkrankung, die sowohl Männer als auch Frauen betrifft. Sie wird durch eine Kombination genetischer und umweltbedingter Faktoren verursacht und es gibt kein einzelnes Gen, das allein für Kahlheit verantwortlich ist. Stattdessen sind mehrere Gene beteiligt, die jeweils zur Entstehung von Haarausfall beitragen.

Eines der am besten untersuchten Gene, die mit Haarausfall in Zusammenhang stehen, ist das Androgenrezeptor-Gen (AR). Dieses Gen befindet sich auf dem X-Chromosom und kodiert für ein Protein, das an Androgene wie Testosteron bindet. Androgene sind Hormone, die bei der Entwicklung männlicher sekundärer Geschlechtsmerkmale wie Gesichtsbehaarung und tiefer Stimme eine Rolle spielen.

Bei Männern kann ein hoher Androgenspiegel dazu führen, dass die Haarfollikel schrumpfen und schließlich keine Haare mehr produzieren. Dieser Prozess wird als androgenetische Alopezie oder männlicher Haarausfall bezeichnet. Bei Frauen kann es auch zu androgenetischer Alopezie kommen, sie ist jedoch typischerweise weniger schwerwiegend und kann diffuser sein.

Zu den weiteren Genen, die mit Haarausfall in Verbindung gebracht werden, gehören:

- Die 5-Alpha-Reduktase-Gene (SRD5A1 und SRD5A2):Diese Gene kodieren für Enzyme, die Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) umwandeln, das ein wirksameres Androgen als Testosteron ist. Es wird angenommen, dass DHT eine Rolle bei der Entstehung von Haarausfall spielt.

- Die Gene für den Haarwachstumsfaktor (FGF5, FGF7 und FGF10):Diese Gene kodieren für Proteine, die am Wachstum und der Entwicklung von Haarfollikeln beteiligt sind. Mutationen in diesen Genen können zu Haarausfall führen.

- Die Wnt-Signalweg-Gene (WNT10A, WNT10B und WNT16):Diese Gene sind an einem zellulären Signalweg beteiligt, der bei der Haarfollikelentwicklung eine Rolle spielt. Mutationen in diesen Genen können zu Haarausfall führen.

- Das EDA-Gen:Dieses Gen kodiert für ein Protein, das an der Entwicklung von Haarfollikeln beteiligt ist. Mutationen in diesem Gen können eine ektodermale Dysplasie verursachen, eine Erkrankung, die Haarausfall umfassen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass Haarausfall nicht allein durch ein einzelnes Gen verursacht wird. Es ist vielmehr das Ergebnis einer Kombination genetischer und umweltbedingter Faktoren. Zu den Umweltfaktoren, die zur Glatzenbildung beitragen können, gehören Alter, Stress, bestimmte Erkrankungen und bestimmte Medikamente.

Wenn Sie über Haarausfall besorgt sind, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache zu ermitteln und Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.

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