Hormone: Östrogen und Progesteron, zwei Hormone, die während der Schwangerschaft in großen Mengen produziert werden, tragen dazu bei, dass das Haar in der Wachstumsphase bleibt. Nach der Menopause sinkt der Spiegel dieser Hormone, was zu Haarausfall führen kann.
Andere Erkrankungen: Bestimmte Erkrankungen wie Schilddrüsenprobleme, Anämie und Lupus können ebenfalls Haarausfall verursachen. Wenn Sie unter plötzlichem oder unerklärlichem Haarausfall leiden, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eventuelle Grunderkrankungen auszuschließen.
Medikamente: Einige Medikamente, wie zum Beispiel eine Chemotherapie, können als Nebenwirkung Haarausfall verursachen. Haarausfall aufgrund einer Chemotherapie ist in der Regel vorübergehend und wächst nach Abschluss der Behandlung wieder nach.
Stress: Stress kann dazu führen, dass Haare vorübergehend ausfallen. Diese Art von Haarausfall wird Telogen-Effluvium genannt. Telogen-Effluvium kann nach einer großen Belastung im Leben auftreten, beispielsweise nach einer Scheidung, dem Verlust des Arbeitsplatzes oder dem Tod eines geliebten Menschen.
Trauma: Auch ein physisches Trauma der Kopfhaut, wie eine Verbrennung oder eine Kopfhautverletzung, kann Haarausfall verursachen.
Frisuren: Bestimmte Frisuren, wie z. B. enge Pferdeschwänze oder Zöpfe, können das Haar spannen und zum Bruch führen. Diese Art von Haarausfall wird Traktionsalopezie genannt. Der Traktionsalopezie kann vorgebeugt werden, indem auf Frisuren verzichtet wird, die Spannung auf das Haar ausüben.
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