In den meisten Fällen ist der durch Eisenmangel verursachte Haarausfall vorübergehend und kehrt sich um, sobald sich der Eisenspiegel verbessert. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Fälle von Haarausfall auf Eisenmangel zurückzuführen sind. Weitere Faktoren, die zum Haarausfall beitragen können, sind genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen, bestimmte Medikamente und Erkrankungen wie Schilddrüsenerkrankungen oder Lupus.
Wenn Sie unter Haarausfall leiden und vermuten, dass dieser auf Eisenmangel zurückzuführen ist, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine ordnungsgemäße Diagnose und Behandlung zu erhalten. Ihr Arzt empfiehlt möglicherweise Blutuntersuchungen zur Überprüfung Ihres Eisenspiegels und andere Tests, um andere mögliche Ursachen für Haarausfall auszuschließen.
Sobald ein Eisenmangel diagnostiziert wurde, umfasst die Behandlung typischerweise die Einnahme von Eisenpräparaten, um den Eisenspiegel im Körper zu erhöhen. In einigen Fällen kann eine intravenöse (IV) Eisentherapie erforderlich sein, wenn orale Eisenpräparate nicht vertragen werden oder nicht wirksam sind.
Bei richtiger Behandlung kommt es bei den meisten Menschen mit Eisenmangelanämie zu einer Verbesserung des Haarwachstums. Allerdings kann es mehrere Monate dauern, bis die Haare vollständig nachwachsen. In einigen Fällen kann der Haarausfall dauerhaft sein, wenn der Eisenmangel schwerwiegend oder länger anhält.
Wenn Sie Bedenken hinsichtlich Haarausfall haben, ist es wichtig, mit Ihrem Arzt zu sprechen, um die Ursache zu ermitteln und die geeignete Behandlung zu veranlassen.
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