1. Genaue Bildgebung: Das Fasten trägt dazu bei, dass die Gallenblase ausreichend mit Galle gefüllt ist, was eine bessere Visualisierung während der Untersuchung ermöglicht. Eine volle Gallenblase ermöglicht es dem Radiologen, ihre Funktion zu beurteilen, etwaige Anomalien oder Verstopfungen zu erkennen und den Gallenfluss zu beurteilen.
2. Reduzierte gastrointestinale Störungen: Das Fasten trägt dazu bei, das Vorhandensein von Nahrungsmitteln und Gasen im Magen-Darm-Trakt zu minimieren und so die Wahrscheinlichkeit einer Beeinträchtigung der Scanbilder zu verringern. Dies ist besonders wichtig für die Visualisierung der Gallenblase und der Gallenstrukturen, da Speisereste oder Gasblasen ihre ordnungsgemäße Beurteilung verdecken oder behindern können.
3. Optimale Kontrastverstärkung: Das Fasten ermöglicht eine bessere Absorption und Aufnahme des während der Untersuchung verwendeten Radiotracers (ein radioaktives Kontrastmittel). Dieses Kontrastmittel trägt dazu bei, die Gallenblase und die Gallengänge hervorzuheben, sodass sie besser sichtbar und leichter vom umgebenden Gewebe zu unterscheiden sind.
4. Verbesserte Empfindlichkeit: Das Fasten trägt zur allgemeinen Empfindlichkeit und Genauigkeit des Scans bei der Erkennung von Gallenblasen- und Gallenanomalien wie Gallensteinen, Verstopfungen oder Strukturdefekten bei. Durch die Reduzierung potenzieller Störungen durch Nahrungsmittel oder Gase kann der Radiologe klarere Bilder erhalten und präzisere diagnostische Interpretationen vornehmen.
5. Minimierte Artefakte: Das Fasten trägt dazu bei, das Auftreten von Artefakten in den Scanbildern zu reduzieren, die durch das Vorhandensein von Nahrungsmitteln, Blähungen oder Darmbewegungen entstehen können. Artefakte können die Darstellung der Gallenblase und der Gallenstrukturen verdecken oder verzerren und so die Genauigkeit der Diagnose beeinträchtigen.
6. Standardisiertes Protokoll: Die meisten hepatobiliären Scans folgen standardisierten Protokollen, die von den Patienten verlangen, vor dem Scan eine bestimmte Zeit lang zu nüchtern, typischerweise zwischen 4 und 6 Stunden. Diese Standardisierung gewährleistet konsistente und vergleichbare Scanergebnisse zwischen Patienten und erleichtert genaue Interpretationen.
Durch Befolgen der Fastenanweisungen können Patienten zum Erfolg des hepatobiliären Scans beitragen und dem Radiologen ermöglichen, optimale Bilder für eine ordnungsgemäße Beurteilung der Gallenblase und des Gallensystems zu erhalten.
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