1. Assistierte Reproduktionstechnologien (ART):
- Ovulationsinduktion :HCG kann verabreicht werden, um den Eisprung bei Frauen auszulösen, die sich Fruchtbarkeitsbehandlungen wie IVF (In-vitro-Fertilisation) oder IUI (intrauterine Insemination) unterziehen. Es ahmt den natürlichen LH-Anstieg (Luteinisierendes Hormon) nach, der normalerweise den Eisprung auslöst.
2. Schwangerschaftsunterstützung:
- Unterstützung der Lutealphase: In einigen Fällen kann HCG verabreicht werden, um den Gelbkörper (eine Struktur, die sich während des Eisprungs bildet) zu unterstützen und den Progesteronspiegel zu erhöhen. Dies hilft, die Schwangerschaft aufrechtzuerhalten.
3. Eileiterschwangerschaft:
- Diagnosezwecke :Der HCG-Spiegel wird während der Schwangerschaft überwacht, um die Lebensfähigkeit der Schwangerschaft zu beurteilen. Wenn der HCG-Spiegel nicht angemessen ansteigt oder ungewöhnlich niedrig ist, kann dies auf eine Eileiterschwangerschaft hinweisen.
- Behandlung (in ausgewählten Fällen) :Niedrig dosiertes HCG kann in bestimmten Fällen zur Behandlung unversehrter Eileiterschwangerschaften eingesetzt werden.
4. Männlicher Hypogonadismus:
- Testosteronproduktion :Bei Männern mit bestimmten Erkrankungen wie Hypogonadismus (niedriger Testosteronspiegel) kann HCG verwendet werden, um die Leydig-Zellen in den Hoden zu stimulieren und so die Testosteronproduktion zu fördern.
Es ist wichtig zu beachten, dass HCG-Injektionen unter der Aufsicht eines qualifizierten Arztes angewendet werden sollten, da sie möglicherweise besondere Dosierungsanforderungen und mögliche Nebenwirkungen haben.
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