1. Humanes Papillomavirus (HPV):HPV ist eine häufige sexuell übertragbare Krankheit, die Veränderungen in den Zellen des Gebärmutterhalses verursachen kann. Einige HPV-Stämme werden mit der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs in Verbindung gebracht. Während eines Pap-Abstrichs können diese Zellveränderungen festgestellt werden und es können weitere Tests empfohlen werden, um das Vorhandensein von HPV zu bestätigen.
2. Herpes-simplex-Virus (HSV):HSV, allgemein bekannt als Herpes, kann Blasen und Wunden an den Genitalien und den umliegenden Bereichen verursachen. Wenn während eines Pap-Abstrichs aktive Herpesläsionen am Gebärmutterhals vorhanden sind, können diese die Genauigkeit des Tests beeinträchtigen und es schwierig machen, eine klare Zellprobe zu erhalten.
3. Chlamydien und Gonorrhoe:Chlamydien und Gonorrhoe sind bakterielle sexuell übertragbare Krankheiten, die Entzündungen und Infektionen im Gebärmutterhals verursachen können. Diese Infektionen können das Erscheinungsbild von Gebärmutterhalszellen verändern, was es für den Pap-Abstrich schwieriger macht, abnormale Veränderungen zu erkennen.
4. Trichomoniasis:Trichomoniasis ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die durch einen Parasiten namens Trichomonas vaginalis verursacht wird. Diese Infektion kann Entzündungen und Reizungen in der Vagina und im Gebärmutterhals verursachen. In einigen Fällen kann Trichomoniasis zu falsch negativen Pap-Abstrichergebnissen führen, was bedeutet, dass abnormale Zellen übersehen werden können.
Generell gilt:Wenn Sie an einer sexuell übertragbaren Krankheit leiden oder den Verdacht haben, dass Sie daran leiden könnten, ist es wichtig, Ihren Arzt zu informieren, bevor Sie sich einem Pap-Abstrich unterziehen. Diese Informationen helfen ihnen, die Ergebnisse genau zu interpretieren und alle notwendigen Folgeschritte festzulegen. Regelmäßige Tests auf sexuell übertragbare Krankheiten und eine entsprechende Behandlung können dazu beitragen, die Gesundheit des Gebärmutterhalses aufrechtzuerhalten und mögliche Komplikationen im Zusammenhang mit sexuell übertragbaren Krankheiten zu verhindern.
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