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Wie werden Männer gegen das humane Papillomavirus behandelt?

Das humane Papillomavirus (HPV) ist eine häufige sexuell übertragbare Infektion, die eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen verursachen kann, darunter Genitalwarzen, abnormale Zellveränderungen am Gebärmutterhals und bestimmte Krebsarten. Obwohl es keine Heilung für HPV gibt, stehen Behandlungen zur Verfügung, um die Symptome zu lindern und Komplikationen vorzubeugen.

Behandlung von Genitalwarzen

Genitalwarzen sind kleine, fleischige Beulen, die auf der Haut oder den Schleimhäuten der Genitalien wachsen. Sie werden durch bestimmte HPV-Typen verursacht und meist durch sexuellen Kontakt übertragen. Genitalwarzen können mit verschiedenen Methoden behandelt werden, darunter:

* Topische Behandlungen: Diese Behandlungen werden direkt auf die Warzen aufgetragen und umfassen Imiquimod-Creme, Podophyllin-Lösung und Trichloressigsäure.

* Kryotherapie: Bei dieser Behandlung werden die Warzen mit flüssigem Stickstoff eingefroren.

* Elektrokauterisation: Bei dieser Behandlung werden die Warzen mit elektrischem Strom abgebrannt.

* Lasertherapie: Bei dieser Behandlung werden die Warzen mithilfe eines Lasers zerstört.

* Operation: Diese Behandlung ist selten notwendig, kann aber zur Entfernung großer oder mehrerer Warzen eingesetzt werden.

Behandlung von abnormalen Zellveränderungen am Gebärmutterhals

Auch abnormale Zellveränderungen am Gebärmutterhals werden durch bestimmte HPV-Typen verursacht. Diese Veränderungen können mit einem Pap-Test festgestellt werden, einem routinemäßigen Screening-Test für Gebärmutterhalskrebs. Wenn abnormale Zellveränderungen festgestellt werden, können folgende Behandlungsmöglichkeiten in Frage kommen:

* Kolposkopie: Bei diesem Verfahren wird der Gebärmutterhals mithilfe eines Mikroskops untersucht und abnormale Bereiche identifiziert.

* LEEP (elektrochirurgisches Schleifenexzisionsverfahren): Bei diesem Verfahren wird eine dünne Drahtschlinge verwendet, um abnormales Gewebe aus dem Gebärmutterhals zu entfernen.

* Kegelbiopsie: Bei diesem Verfahren wird ein kegelförmiges Gewebestück aus dem Gebärmutterhals zur weiteren Untersuchung entnommen.

Behandlung von HPV-bedingten Krebsarten

Zu den HPV-bedingten Krebsarten zählen Gebärmutterhalskrebs, Vulvakrebs, Vaginalkrebs und Peniskrebs. Die Behandlung dieser Krebsarten kann eine Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie und gezielte Therapie umfassen. Der konkrete Behandlungsplan hängt vom Stadium und Ort des Krebses ab.

Prävention von HPV

Der beste Weg, HPV vorzubeugen, ist eine Impfung. Der HPV-Impfstoff ist sowohl für Jungen als auch für Mädchen erhältlich und wird von den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) für alle Kinder im Alter von 11 oder 12 Jahren empfohlen. Der Impfstoff kann auch Erwachsenen bis 26 Jahren verabreicht werden, die nicht geimpft wurden . Neben der Impfung gibt es noch andere Möglichkeiten, das HPV-Risiko zu verringern, darunter:

* Safer Sex praktizieren: Benutzen Sie bei jedem Sex Kondome.

* Begrenzen Sie die Anzahl Ihrer Sexualpartner: Je mehr Sexualpartner Sie haben, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie HPV ausgesetzt sind.

* Auf HPV testen lassen: Wenn Sie sexuell aktiv sind, ist es wichtig, sich regelmäßig auf HPV testen zu lassen.

HPV ist eine häufige Infektion, die jedoch mit Behandlungs- und Präventionsstrategien behandelt werden kann.

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