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Warum sollte jemand einen HPV-negativen Test durchführen und dennoch einen abnormalen Pap-Abstrich haben?

Ein negatives HPV-Testergebnis, aber ein abnormales Pap-Abstrich-Ergebnis kann aufgrund mehrerer Faktoren auftreten:

1. Zeitpunkt der Tests:Die Empfindlichkeit des HPV-Tests kann durch den Zeitpunkt der Probenentnahme beeinflusst werden. Wenn der HPV-Test zu früh nach einer risikoreichen sexuellen Begegnung durchgeführt wurde oder bevor genügend Zeit verstrichen war, damit sich das Virus vermehren und nachweisbar war, kann dies zu einem falsch negativen Ergebnis führen. Andererseits kann ein abnormaler Pap-Abstrich auf Zellveränderungen hinweisen, die möglicherweise vor der HPV-Infektion aufgetreten sind oder durch andere Faktoren als HPV verursacht wurden.

2. Art des HPV-Tests:Verschiedene HPV-Tests verfügen über unterschiedliche Nachweisfähigkeiten für verschiedene HPV-Stämme. Einige Tests sind möglicherweise weniger empfindlich für bestimmte Hochrisiko-HPV-Stämme, die mit Gebärmutterhalskrebs in Zusammenhang stehen. Daher ist es wichtig, einen umfassenden HPV-Test zu verwenden, der ein breites Spektrum an HPV-Stämmen erkennen kann.

3. Probenahmefehler:Eine unsachgemäße Probenentnahme oder Fehler bei der Laborverarbeitung können zu falsch negativen Ergebnissen für den HPV-Test führen. Auch eine unzureichende Zellsammlung während des Pap-Abstrichs kann die Genauigkeit beeinträchtigen.

4. Koinfektion mit anderen Infektionen:Bestimmte Infektionen wie Chlamydien oder Gonorrhoe können Entzündungen verursachen und das Erscheinungsbild von Zellen in einem Pap-Abstrich verändern, was zu abnormalen Ergebnissen führt. Diese Infektionen können auch die Genauigkeit von HPV-Tests beeinträchtigen.

5. Viruslast und Immunantwort:Die Viruslast oder die im Körper vorhandene HPV-Menge kann unter der Nachweisgrenze des HPV-Tests liegen. Darüber hinaus kann die Immunantwort des Einzelnen die Genauigkeit des HPV-Tests beeinflussen. Eine starke Immunantwort könnte die HPV-Infektion kontrollieren, was den Nachweis durch den HPV-Test erschwert.

6. Kürzliche HPV-Impfung:Wenn eine Person kürzlich die HPV-Impfung erhalten hat, ist es möglich, dass die durch die Impfung induzierten Antikörper den HPV-Test stören und zu einem falsch negativen Ergebnis führen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die HPV-Impfung keinen Einfluss auf die Genauigkeit des Pap-Abstrichs hat.

7. Hormonelle Veränderungen:Hormonelle Schwankungen, wie sie beispielsweise mit einer Schwangerschaft oder der Menopause einhergehen, können das Erscheinungsbild von Zellen am Gebärmutterhals verändern und möglicherweise zu abnormalen Pap-Abstrichergebnissen führen, selbst wenn keine HPV-Infektion vorliegt.

In Fällen, in denen ein negatives HPV-Testergebnis, aber ein abnormaler Pap-Abstrich vorliegt, ist es für den Einzelnen wichtig, sich zur weiteren Beurteilung und Behandlung an seinen Arzt zu wenden. Dies kann die Wiederholung des HPV-Tests, die Durchführung einer Kolposkopie (eine visuelle Untersuchung des Gebärmutterhalses) und die Entnahme von Biopsien umfassen, um die Art der abnormalen Zellveränderungen zu beurteilen. Der Gesundheitsdienstleister kann auf der Grundlage der spezifischen Symptome und Testergebnisse eine geeignete Behandlung oder Überwachung durchführen.

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