1. Entzündung und Infektion:
- Bestimmte Infektionen, wie bakterielle Vaginose, Hefepilzinfektionen oder Entzündungen im Gebärmutterhals, können zu Veränderungen im Erscheinungsbild der Zellen führen, was zu abnormalen Ergebnissen des Pap-Abstrichs führen kann.
2. Hormonelle Veränderungen:
- Schwankungen des Hormonspiegels, insbesondere während der Schwangerschaft oder in der Menopause, können die Zellen im Gebärmutterhals beeinträchtigen und zu vorübergehenden Veränderungen in den Ergebnissen des Pap-Abstrichs führen.
3. Zytologische Veränderungen:
- Reaktive Zellveränderungen, auch bekannt als atypische Plattenepithelkarzinome unbestimmter Signifikanz (ASCUS), können in Pap-Abstrichen nachgewiesen werden. ASCUS bezieht sich auf Veränderungen im Aussehen von Zellen, die nicht eindeutig krebsartig oder präkanzerös sind, aber einer weiteren Untersuchung bedürfen.
4. Medizinische Bedingungen:
- Einige Erkrankungen, wie z. B. bestimmte Störungen des Immunsystems oder die Einnahme bestimmter Medikamente oder Behandlungen, können zu abnormalen Pap-Abstrichergebnissen führen, ohne dass HPV vorhanden ist.
5. Stichprobenfehler:
- Gelegentlich können Probenahmefehler während des Pap-Abstrichverfahrens zu atypischen Ergebnissen führen. Dazu können eine unzureichende Zellsammlung oder eine Kontamination der Probe gehören.
Es ist wichtig zu bedenken, dass ein abnormales Ergebnis eines Pap-Abstrichs nicht unbedingt auf Krebs oder eine schwere Erkrankung hinweist. Es ist jedoch wichtig, dass Sie sich für eine weitere Beurteilung, einschließlich zusätzlicher Tests und Untersuchungen, an Ihren Arzt wenden, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln und bei Bedarf eine geeignete Behandlung zu erhalten.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften