1. Virusinfektionen:Bestimmte Virusinfektionen wie Masern, Mumps, Röteln, Grippe und Hepatitis können zu einem vorübergehenden Rückgang der Lymphozytenzahl führen.
2. Bakterielle Infektionen:Einige bakterielle Infektionen wie Tuberkulose und Typhus können ebenfalls zu Lymphozytopenie führen.
3. Parasitäre Infektionen:Parasitäre Infektionen wie Malaria und Toxoplasmose können die Lymphozytenproduktion beeinträchtigen und zu einer niedrigen Anzahl führen.
4. Autoimmunerkrankungen:Autoimmunerkrankungen wie Lupus, rheumatoide Arthritis und Morbus Crohn können das Immunsystem schwächen und zu Lymphozytopenie führen.
5. Medikamente:Bestimmte Medikamente, darunter Chemotherapeutika, Immunsuppressiva und Antibiotika, können als Nebenwirkung eine Verringerung der Lymphozytenzahl verursachen.
6. Knochenmarksstörungen:Knochenmarksstörungen wie aplastische Anämie und myelodysplastische Syndrome können die Produktion von Lymphozyten beeinträchtigen.
7. Genetische Erkrankungen:Einige genetische Erkrankungen, wie z. B. schwere kombinierte Immunschwäche (SCID) und DiGeorge-Syndrom, können zu niedrigen Lymphozytenzahlen führen.
8. Splenomegalie:Eine vergrößerte Milz (Splenomegalie) kann Lymphozyten sequestrieren, was zu einer verringerten Lymphozytenzahl im peripheren Blut führt.
9. Unterernährung:Schwere Unterernährung, insbesondere ein Mangel an Proteinen, Kalorien und bestimmten Mikronährstoffen, kann die Lymphozytenproduktion beeinträchtigen.
10. Stress:Chronischer Stress kann das Immunsystem beeinträchtigen und zu einem vorübergehenden Rückgang der Lymphozytenzahl führen.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine niedrige Lymphozytenzahl allein nicht unbedingt auf eine bestimmte Grunderkrankung hinweist. Ein Gesundheitsdienstleister beurteilt die Symptome und die Krankengeschichte der Person und führt zusätzliche Tests durch, um die Ursache der Lymphozytopenie zu ermitteln und eine geeignete Behandlung anzubieten.
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