Geschwächtes Immunsystem: HIV greift CD4-Zellen an und zerstört sie. Hierbei handelt es sich um eine Art weißer Blutkörperchen, die eine Schlüsselrolle bei der Immunantwort spielen. Durch diese Schwächung des Immunsystems wird es für den Körper schwieriger, Infektionen wie eine Lungenentzündung abzuwehren.
Erhöhtes Expositionsrisiko: Menschen mit HIV haben ein höheres Risiko, mit Bakterien und Viren in Kontakt zu kommen, die eine Lungenentzündung verursachen. Beispielsweise leben sie unter beengten Verhältnissen oder haben Kontakt zu Menschen mit Atemwegsinfektionen.
HIV-assoziierte Lungenerkrankung: Manche Menschen mit HIV entwickeln eine HIV-assoziierte Lungenerkrankung (HALD), die das Risiko einer Lungenentzündung weiter erhöhen kann. HALD ist eine Erkrankung, die durch eine HIV-Infektion der Lunge verursacht wird und zu Entzündungen und Narbenbildung im Lungengewebe führen kann.
Andere Koinfektionen: Menschen mit HIV leiden häufiger an anderen Koinfektionen wie Tuberkulose (TB) und Zytomegalievirus (CMV), was ebenfalls das Risiko einer Lungenentzündung erhöhen kann.
Rauchen: Rauchen ist ein Hauptrisikofaktor für eine Lungenentzündung, und Menschen mit HIV rauchen häufiger als Menschen, die nicht mit HIV infiziert sind.
Schlechter Zugang zur Gesundheitsversorgung: Menschen mit HIV haben möglicherweise keinen Zugang zu angemessener Gesundheitsversorgung, was es für sie schwieriger machen kann, die Behandlung zu erhalten, die sie bei einer Lungenentzündung benötigen.
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