- Erstgespräch:Der Therapeut trifft sich normalerweise mit beiden Partnern, um eine Beziehung aufzubauen und ihre Bedenken, Erwartungen und Ziele für die kommenden Sitzungen zu besprechen.
- Informationsbeschaffung:Der Therapeut kann verschiedene Hilfsmittel nutzen, um Informationen zu sammeln, darunter Fragebögen, Interviews und körperliche Untersuchungen.
- Diagnose:Der Therapeut kann ein sexuelles Problem diagnostizieren.
Intervention
- Verhaltenstechniken:Der Therapeut kann Verhaltenstechniken wie Sexpositivität, Kommunikationstraining, Intimitätsübungen, Entspannungs- und Achtsamkeitstechniken anwenden.
- Kognitive Verhaltenstherapie (CBT):Dazu gehört die Identifizierung negativer sexueller Überzeugungen und Gedanken und deren Ersetzung durch rationale, positive.
- Sensate Focus:Partner berühren sich auf nicht-genitale Weise, um sich auf sinnliches Vergnügen zu konzentrieren und Leistungsangst zu reduzieren.
- Kommunikationstraining:Partner lernen, offen und effektiv über ihre sexuellen Wünsche und Anliegen zu kommunizieren.
- Beziehungstherapie:Der Therapeut hilft dem Paar, alle zugrunde liegenden Beziehungsprobleme anzugehen, die sich auf die sexuelle Intimität auswirken.
- Medizinische Interventionen:Wenn eine medizinische Ursache vorliegt, können Medikamente oder Physiotherapie empfohlen werden.
- Hausaufgaben:Den Partnern können Hausaufgaben zum Üben zu Hause gegeben werden.
Bewertung und Beendigung
- Fortschrittsüberwachung:Der Therapeut überprüft regelmäßig die Fortschritte des Paares und kann den Behandlungsplan bei Bedarf anpassen.
- Beendigung:Wenn die Ziele erreicht wurden oder eine deutliche Verbesserung erzielt wurde und das Paar sich wohl fühlt, sich selbst zu verwalten, beginnt der Therapeut mit dem Beendigungsprozess.
- Nachsorge:Der Therapeut führt möglicherweise Nachsorgetermine durch, um die langfristigen Fortschritte des Paares zu beurteilen.
Für Paare ist es von entscheidender Bedeutung, sich aktiv an der Sexualtherapie zu beteiligen, ehrlich und offen gegenüber dem Therapeuten zu sein und konsequent an den empfohlenen Interventionen und Übungen teilzunehmen.
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