HIV greift das Immunsystem an und macht Menschen anfälliger für verschiedene Infektionen und Krankheiten. Eine der schwerwiegenden Komplikationen von HIV ist die Zytomegalievirus-Retinitis (CMV), eine Augeninfektion, die die Netzhaut, das lichtempfindliche Gewebe im hinteren Teil des Auges, erheblich schädigen kann. Unbehandelt kann eine CMV-Retinitis zur Erblindung führen.
Mit dem Aufkommen der hochaktiven antiretroviralen Therapie (HAART), die die HIV-Replikation unterdrückt und die Viruslast reduziert, ist die Häufigkeit von CMV-Retinitis und anderen schweren opportunistischen Infektionen jedoch deutlich zurückgegangen. Die regelmäßige Überwachung HIV-infizierter Personen, eine frühzeitige Diagnose und die rechtzeitige Behandlung von Augenkomplikationen sind entscheidend für die Verhinderung von Erblindung und die Erhaltung der Sehgesundheit.
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