1. Während der Schwangerschaft :HIV kann die Plazenta passieren und den sich entwickelnden Fötus infizieren. Dieses Risiko steigt mit fortschreitender Schwangerschaft, insbesondere im dritten Trimester.
2. Während der Geburt :Während der vaginalen Entbindung kann das Kind mit infiziertem Blut oder Vaginalflüssigkeit der Mutter in Kontakt kommen, was das Risiko einer HIV-Übertragung erhöht.
3. Durch Stillen :HIV kann in der Muttermilch vorhanden sein und durch das Stillen kann das Virus auf den gestillten Säugling übertragen werden.
Ohne geeignete Interventionen kann das MTCT-Risiko erheblich sein und unbehandelt zwischen 15 % und 45 % liegen. Mit wirksamen Präventionsstrategien, einschließlich einer antiretroviralen Therapie (ART) für die Mutter, sichereren Entbindungspraktiken und dem Verzicht auf Stillen, kann die Übertragungsrate jedoch erheblich reduziert werden.
Die Prävention der MTCT von HIV erfordert eine Kombination von Maßnahmen:
- Frühdiagnose und Behandlung von HIV bei schwangeren Frauen :Die frühzeitige Erkennung einer HIV-Infektion während der Schwangerschaft ist von entscheidender Bedeutung. Mit der richtigen und konsequenten ART kann die Viruslast im Blut der Mutter unterdrückt werden, wodurch das Risiko einer Übertragung auf das Kind erheblich verringert wird.
- Kaiserschnitt (Kaiserschnitt) für HIV-positive Mütter :Bei HIV-positiven Frauen wird ein elektiver Kaiserschnitt empfohlen, um das Risiko einer Exposition gegenüber infizierten Mutterflüssigkeiten während der vaginalen Entbindung zu minimieren.
- Stillen vermeiden :Stillen sollte von HIV-positiven Müttern vermieden werden, um eine Übertragung des Virus über die Muttermilch zu verhindern. Es sollten alternative Fütterungsmöglichkeiten wie Säuglingsmilchnahrung verwendet werden.
- Postnatale Betreuung und Behandlung des Säuglings :Nach der Geburt erhält der Säugling möglicherweise eine antiretrovirale Prophylaxe, um das Risiko einer HIV-Übertragung weiter zu verringern. Regelmäßige Überwachung und Nachsorge sind für das Wohlbefinden des Säuglings und die Früherkennung einer HIV-Infektion unerlässlich.
Durch frühzeitige Diagnose, wirksame Behandlung und vorbeugende Maßnahmen wurden erhebliche Fortschritte bei der Verringerung der Mutter-Kind-Übertragung von HIV erzielt, was zu einer Verbesserung der Gesundheitsergebnisse und des Überlebens von Müttern und ihren Kindern beiträgt.
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