Es wird empfohlen, dass Menschen mit HIV alle Routineimpfungen erhalten, da sie einem höheren Risiko ausgesetzt sind, bestimmte Infektionen zu entwickeln. Zu diesen Routineimpfungen gehören Impfungen gegen Hepatitis B, Hepatitis A, Masern, Mumps, Röteln, Polio, Tetanus-Diphtherie-Pertussis (Tdap), Varizellen (Windpocken) und andere, die auf lokalen Empfehlungen und der Krankengeschichte des Einzelnen basieren.
Zusätzlich zu den Routineimpfungen können Menschen mit HIV auch von zusätzlichen empfohlenen Impfungen profitieren, wie zum Beispiel:
- Pneumokokken-Impfstoff zum Schutz vor Pneumokokken-Pneumonie und anderen durch Streptococcus pneumoniae verursachten Infektionen.
- Jährliche Grippeimpfung zum Schutz vor saisonaler Grippe.
- Impfstoff gegen das humane Papillomavirus (HPV) zur Vorbeugung einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus, das zu bestimmten Krebsarten führen kann.
- Herpes-Zoster-Impfstoff zur Verringerung des Risikos der Entwicklung von Gürtelrose, einem schmerzhaften Ausschlag, der durch die Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus verursacht wird.
Konsultationen mit einem medizinischen Fachpersonal, vorzugsweise einem Spezialisten für Infektionskrankheiten oder einem in der HIV-Behandlung erfahrenen Gesundheitsdienstleister, können HIV-positiven Personen dabei helfen, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, welche Impfstoffe für sie geeignet sind und wann der beste Zeitpunkt für die Impfung ist. Um ihre allgemeine Gesundheit und ihr Wohlbefinden sicherzustellen, kann eine regelmäßige Nachsorge und Überwachung erforderlich sein.
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