PCOS ist eine hormonelle Störung, die Frauen im gebärfähigen Alter betrifft. Es ist durch das Vorhandensein mehrerer kleiner Zysten an den Eierstöcken, unregelmäßige Menstruationszyklen und einen hohen Androgenspiegel (männliche Hormone) gekennzeichnet.
Während PCOS die Fruchtbarkeit einer Frau beeinträchtigen kann, beeinträchtigt es normalerweise nicht ihre Fähigkeit, Muttermilch zu produzieren. Dies liegt daran, dass die Produktion von Muttermilch hauptsächlich durch die Hormone Prolaktin und Oxytocin reguliert wird, die bei PCOS normalerweise nicht beeinträchtigt sind.
Bei einigen Frauen mit PCOS kann es jedoch zu einer geringen Milchproduktion kommen. Dies kann auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen sein, darunter:
* Insulinresistenz: Insulinresistenz ist ein häufiges Merkmal von PCOS. Es kann zu einem hohen Insulinspiegel im Blut kommen, der die Produktion von Prolaktin beeinträchtigen kann.
* Hoher Androgenspiegel: Androgene können die Produktion von Prolaktin hemmen.
* PCOS-bezogene Medikamente: Einige Medikamente zur Behandlung von PCOS, wie zum Beispiel Antibabypillen, können die Produktion von Prolaktin unterdrücken.
Wenn Sie an PCOS leiden und sich Sorgen über Ihre Fähigkeit zur Muttermilchproduktion machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Sie können Ihnen dabei helfen, festzustellen, ob bei Ihnen das Risiko einer geringen Milchproduktion besteht, und Ihnen Möglichkeiten zur Steigerung Ihrer Milchproduktion empfehlen.
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