Gicht ist eine Form der entzündlichen Arthritis, die auftritt, wenn sich Harnsäurekristalle in den Gelenken ansammeln und plötzliche und starke Schmerzen, Schwellungen und Rötungen verursachen. Während die Schulmedizin in der Regel Medikamente zur Behandlung von Gicht verschreibt, gibt es mehrere natürliche Behandlungsmöglichkeiten, die die Symptome wirksam lindern und künftigen Anfällen vorbeugen können.
Ernährungsumstellungen
Eine gesunde Ernährung kann die Behandlung von Gicht erheblich beeinflussen. Es ist bekannt, dass bestimmte Lebensmittel den Harnsäurespiegel erhöhen, während andere dazu beitragen können, ihn zu senken. Einige Ernährungsempfehlungen umfassen:
1. Reduzierung purinreicher Lebensmittel: Purine sind Verbindungen, die in Harnsäure zerfallen. Die Einschränkung des Verzehrs purinreicher Lebensmittel wie rotes Fleisch, Innereien, bestimmte Arten von Meeresfrüchten (z. B. Sardinen, Muscheln, Sardellen) und einige Hülsenfrüchte (z. B. Linsen, getrocknete Bohnen) kann zur Senkung des Harnsäurespiegels beitragen.
2. Steigerung der Wasseraufnahme: Das Trinken einer ausreichenden Menge Wasser kann dabei helfen, überschüssige Harnsäure aus dem Körper auszuspülen und die Bildung von Kristallen zu verhindern. Versuchen Sie, mindestens acht Gläser Wasser pro Tag zu trinken.
3. Verzehr von Kirschen und Kirschsaft: Es wurde festgestellt, dass Kirschen entzündungshemmende Eigenschaften haben und Gichtanfälle lindern können. Das regelmäßige Trinken von Sauerkirschsaft wird mit einem geringeren Risiko für Gichtanfälle in Verbindung gebracht.
4. Begrenzung des Alkoholkonsums: Alkohol, insbesondere Bier, kann den Harnsäurespiegel erhöhen und Gichtanfälle auslösen. Ein mäßiger oder gänzlicher Verzicht auf Alkoholkonsum kann bei der Behandlung von Gicht von Vorteil sein.
Kräuterheilmittel
Verschiedene Kräuter und Gewürze werden traditionell zur Linderung von Gichtsymptomen und zur Senkung des Harnsäurespiegels eingesetzt. Zu den gängigen pflanzlichen Heilmitteln gehören:
1. Selleriesamenextrakt: Selleriesamen haben harntreibende Eigenschaften und können dazu beitragen, die Urinausscheidung zu steigern und so die Ausscheidung von Harnsäure zu fördern.
2. Brennnesselblatt: Brennnessel hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann helfen, Gelenkschmerzen und Schwellungen zu lindern.
3. Kurkuma: Kurkuma enthält Curcumin, eine Verbindung mit starker entzündungshemmender Wirkung. Es kann als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen oder mit der Nahrung verzehrt werden.
4. Ingwer: Ingwer hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, die helfen können, Gichtschmerzen und Schwellungen zu lindern.
5. Teufelskralle: Dieses Kraut wird traditionell zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen, einschließlich gichtbedingter Symptome, eingesetzt.
Änderungen des Lebensstils
Zusätzlich zu Ernährungsumstellungen und pflanzlichen Heilmitteln können bestimmte Änderungen des Lebensstils die Behandlung von Gicht unterstützen:
1. Gewicht kontrollieren: Die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts kann das Risiko von Gichtanfällen verringern. Übergewicht kann die Produktion von Harnsäure erhöhen.
2. Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige, schonende Übungen wie Gehen, Schwimmen oder Radfahren können dazu beitragen, die allgemeine Gesundheit zu verbessern und das Risiko von Gichtanfällen zu verringern.
3. Stress vermeiden: Chronischer Stress kann zu Gichtanfällen führen. Das Üben von Stressbewältigungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen kann dabei helfen, den Stresspegel zu reduzieren.
www.vigroup.net Behandlungen
Der bereitgestellte Link ist nicht zugänglich und enthält keine spezifischen Details zu Behandlungen. Daher kann ich keine Bewertung oder Stellungnahme zu deren Wirksamkeit oder Vorgehensweise abgeben.
Es ist wichtig zu beachten, dass natürliche Heilmittel und Änderungen des Lebensstils zwar bei der Behandlung von Gicht hilfreich sein können, sie jedoch keine ärztliche Beratung und verordnete Behandlungen ersetzen sollten. Wenn bei Ihnen Gichtsymptome auftreten, wenden Sie sich für eine ordnungsgemäße Beurteilung und Anleitung an einen Arzt.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften