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Wie wird bei Ihnen eine Glutenunverträglichkeit diagnostiziert?

Eine Glutenunverträglichkeit, auch Zöliakie genannt, wird durch eine Kombination aus Blutuntersuchungen und einer Dünndarmbiopsie diagnostiziert. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur typischen Diagnose einer Zöliakie:

1. Erstberatung :Wenn bei Ihnen Symptome auftreten, die auf eine Glutenunverträglichkeit hinweisen, wie z. B. Verdauungsprobleme, Gewichtsverlust, Anämie oder unerklärliche Müdigkeit, sollten Sie einen Arzt konsultieren.

2. Bluttests :Der erste Schritt bei der Diagnose einer Zöliakie sind Blutuntersuchungen. Diese Tests messen den Spiegel bestimmter Antikörper in Ihrem Blut, die als Reaktion auf den Glutenkonsum produziert werden. Die häufigsten Blutuntersuchungen bei Zöliakie sind:

- Gewebetransglutaminase (tTG) IgA-Antikörpertest

- Endomysialer Antikörpertest (EMA).

3. Positive Bluttestergebnisse :Wenn die Blutuntersuchungen das Vorhandensein dieser Antikörper anzeigen, deutet dies auf eine mögliche Glutenunverträglichkeit hin, ein positiver Bluttest allein bestätigt jedoch keine Zöliakie. Weitere Tests sind erforderlich.

4. Dünndarmbiopsie :Der endgültige Test für Zöliakie ist eine Dünndarmbiopsie. Bei diesem Eingriff wird eine kleine Gewebeprobe aus der Dünndarmschleimhaut entnommen. Diese Probe wird dann unter einem Mikroskop untersucht, um nach Schäden an den Zotten zu suchen, den kleinen fingerähnlichen Vorsprüngen, die den Dünndarm auskleiden und bei der Nährstoffaufnahme helfen.

5. Biopsieergebnisse :Wenn die Biopsie eine Schädigung der Zotten zeigt, bestätigt sie eine Zöliakie. Auch das Ausmaß der Schädigung kann dabei helfen, den Schweregrad der Erkrankung zu bestimmen.

6. Diagnose und Behandlung :Basierend auf den Ergebnissen der Blutuntersuchung und den Ergebnissen der Dünndarmbiopsie wird Ihr Arzt eine definitive Diagnose einer Zöliakie stellen. Anschließend werden sie geeignete Behandlungen empfehlen, beispielsweise eine strikte glutenfreie Diät, um die Erkrankung in den Griff zu bekommen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Sie bei Verdacht auf eine Glutenunverträglichkeit vor einer diagnostischen Untersuchung auf eine glutenfreie Diät verzichten sollten. Dies liegt daran, dass der Verzehr einer glutenfreien Diät die Genauigkeit der Blutuntersuchungen und Biopsieergebnisse beeinträchtigen kann.

Wenn bei Ihnen Zöliakie diagnostiziert wurde, ist es wichtig, den vorgeschriebenen Behandlungsplan zu befolgen und eng mit Ihrem Arzt zusammenzuarbeiten, um die Erkrankung zu behandeln und langfristige Komplikationen zu verhindern.

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