Wiederholte Gichtanfälle können im Laufe der Zeit zu Schäden an den Gelenken und dem umliegenden Gewebe führen. Die Kristalle können den Knorpel angreifen, ein schützendes Gewebe, das die Enden der Knochen in den Gelenken bedeckt. Dieser Schaden kann zur Entwicklung von Arthrose führen, einer degenerativen Gelenkerkrankung, die Schmerzen, Steifheit und eingeschränkte Beweglichkeit verursacht.
Darüber hinaus kann Gicht die Knochen beeinträchtigen, indem sie zu Knochenerosion und Knochendeformationen führt. Die mit Gicht einhergehende chronische Entzündung kann zum Abbau von Knochengewebe führen, wodurch die Knochen geschwächt und anfälliger für Brüche werden. In manchen Fällen kann eine schwere Gicht zu Knochenzerstörung und Gelenkdeformationen führen, wie z. B. Tophi, bei denen es sich um große Ablagerungen von Harnsäurekristallen handelt, die sich unter der Haut rund um die Gelenke bilden.
Daher kann Gicht erhebliche Auswirkungen auf das Skelettsystem haben und zu Gelenkschäden, Knochenerosion und Deformitäten führen, die zu chronischen Schmerzen und Behinderungen führen können. Die richtige Behandlung der Gicht, einschließlich der Kontrolle des Harnsäurespiegels und der Reduzierung von Entzündungen, ist entscheidend, um Schäden an Gelenken und Knochen zu verhindern oder zu minimieren.
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