1. Infektion und Sepsis: Geschwüre sind offene Wunden, die eine Eintrittspforte für Bakterien und andere Krankheitserreger bieten. Unzureichende Wundpflege und Hygiene können zu einer Infektion des Geschwürs führen, was zu schweren Infektionen wie Cellulitis, tiefen Gewebeinfektionen oder Sepsis führen kann. Sepsis ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, bei der die Reaktion des Körpers auf eine Infektion seine eigenen Gewebe und Organe schädigt.
2. Blutungen und Blutungen: Geschwüre, insbesondere solche im Magen-Darm-Trakt, können Blutgefäße erodieren und Magen-Darm-Blutungen verursachen. Wenn die Blutung stark ist, kann sie zu Anämie, Hypotonie und sogar Schock führen.
3. Perforation: Tiefe Geschwüre können die gesamte Wand des betroffenen Organs durchdringen. Dies kann dazu führen, dass der Organinhalt in die umliegenden Gewebe und Räume austritt. Beispielsweise kann ein perforiertes Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür zu einer Peritonitis (Entzündung des Bauchfells) und starken Bauchschmerzen führen.
4. Behinderung: Geschwüre im Verdauungstrakt können zu Narbenbildung und Verengung des betroffenen Bereichs führen und so zu einer Verstopfung führen. Dies kann den Transport von Nahrungsmitteln und Abfällen beeinträchtigen und zu Unterernährung, Dehydrierung und weiteren Gesundheitsproblemen führen.
5. Maligne Transformation: Chronische und schlecht heilende Geschwüre, insbesondere solche im Magen oder in der Speiseröhre, bergen ein erhöhtes Risiko, sich im Laufe der Zeit zu krebsartigen Läsionen zu entwickeln.
6. Organversagen: Schwere Komplikationen durch schlecht behandelte Geschwüre wie Sepsis, Blutungen und Perforationen können zum Versagen mehrerer Organe und letztendlich zum Tod führen.
Früherkennung, schnelle Wundversorgung und angemessene medizinische Behandlung sind entscheidend, um diese lebensbedrohlichen Probleme zu verhindern und eine erfolgreiche Heilung von Geschwüren sicherzustellen.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften